Bravo BMW: Ayrton Badovini sorgt für bestes Ergebnis!
Ayrton Badovini zeigt das Potenzial der BMW S1000RR
Die Trennung zwischen BMW Italia und Sylvain Barrier verlief unschön. Während bei BMW zu hören ist, man habe sich dem Franzosen gegenüber mehr als korrekt verhalten, macht dieser seinem ehemaligen Arbeitgeber Vorwürfe und prangert dessen Einstellung zum Sport und das Verhalten des Top-Managements an.
Zumindest aus sportlicher Sicht hat BMW alles richtig gemacht.
Badovinis Rückstand nach den drei Aragón-Qualifyings: 1,477 sec bei einer Bestzeit von 1:50,934 min.
Zum Vergleich: Barrier fehlten in Buriram 1,623 sec bei einer Fahrzeit von nur 1:34,685 min.
Gleich in seinem ersten Versuch qualifizierte sich Neuverpflichtung Ayrton Badovini mit der S1000RR für Superpole 2, das ist Barrier in Australien und Thailand nicht gelungen. Sein bester Startplatz in diesem Jahr: 13.
In Superpole 2 brauste der Italiener auf Startplatz 6. Entsprechend groß war die Freude bei BMW und Badovini. «Mit der zweiten Reihe bin ich sehr glücklich», erzählte der ehemalige Superstock-Champion SPEEDWEEK.com. «Die Superpole ist immer hart für mich. Es ist lange her, dass ich mit einem Qualifyer fuhr, das Motorrad damit zu verstehen ist wirklich schwierig. Ich fuhr ja erst 40 Runden mit diesem Motorrad, es ist unglaublich, dass ich nur eine Sekunde auf die Pole-Position verlor. Wir haben gute Voraussetzungen, um in dieser Saison um die entscheidenden Plätze zu kämpfen.»
«Vor dem Qualifying habe ich diese Platzierung nicht erwartet», unterstrich Badovini. «Ich bin das Limit. Wo das Limit des Motorrades ist, kann ich noch nicht sagen. Mit jeder Runde fühle ich mich wohler, langsam erinnere ich mich, wie man ein Motorrad fährt.»
Was ist in den Rennen möglich? BMW holte in diesem Jahr erst zehn WM-Punkte. «In die Top-10 können wir sicher fahren», ist der 28-Jährige überzeugt. «Wie ich und das Motorrad uns während der 17 Rennrunden schlagen werden, kann ich nicht sagen. Aber wir sind auf einem guten Weg, einen ordentlichen Job zu erledigen.»