Randy de Puniet erklärt Assen-Totalausfall von Suzuki
Im ersten Assen-Rennen sah keine Suzuki das karierte Tuch – und das sind sogar die positiven Nachrichten für Alex Lowes und Randy de Puniet. Denn fast endete der erste Lauf in einer Katastrophe: Lowes musste wegen Problemen mit der Motorbremse vor dem Kiesbett stark verzögern. Von hinten flog da schon das Motorrad von de Puniet an, der beim Anbremsen der schnellen Kurve die Kontrolle über seine Suzuki verlor. Das Bike räumte den fast stehenden Lowes mit ab! Wie durch ein Wunder wurde bei dem Horrorcrash niemand verletzt.
Der Franzose beschrieb den doppelten Suzuki-Sturz: «Alex fuhr geradeaus. Ich lag direkt dahinter und konnte das Bike nicht so abbremsen wie ich wollte, also musste ich mehr Druck auf die Vorderradbremse ausüben und mir rutschte das Vorderrad in Kurve 1 weg. Im gleichen Moment als Alex da war und ich vorbeischlitterte, kam ich mit meinem Körper an sein Bike. Ich hatbe wirklich Glück nicht verletzt zu sein, das Gleiche gilt auch für ihn.»
«Mein erstes Bike war komplett zerstört, also musste ich im zweiten Rennen das zweite nehmen», so de Puniet weiter. «Das Gefühl fürs Chassis war nicht gut und ich hatte kein Gefühl für das Vorderrad, also entschied ich aufzuhören, denn es wäre komplett dumm gewesen, ein Rennen unter diesen Bedingungen weiterzufahren.»
Nach den Wintertests zählten Experten wie Chris Vermeulen Alex Lowes zum erweiterten Favoritenkreis. Doch wegen zahlreichen Gebrechen an der Suzuki GSX-R1000 liegt der Engländer in der WM-Wertung nur auf dem elften Platz, Ex-MotoGP-Pilot de Puniet ist blamabler 16.