Jonathan Rea (Kawasaki): «Imola war immer gut zu mir»
Jonathan Rea: Ein weiterer Doppelsieg in Imola ist wahrscheinlicher als unmöglich
Sechs Siege aus acht Rennen, dazu zwei zweite Plätze: Nur zehn Punkte hat Jonathan Rea in dieser Saison bisher liegen lassen. Und seine Gegner müssen hoffen, dass sich der Kawasaki-Pilot bald selbst ein Bein stellt oder ein technischer Defekt ereilt, denn zu schlagen scheint der 28-Jährige derzeit nämlich nicht.
Beim Meeting in Imola am kommenden Wochenende kommt erschwerend hinzu, wie stark Rea dort bereits 2014 mit der Honda Fireblade war. Mit einem Doppelsieg übernahm der Brite seinerseits sogar kurzzeitig die WM-Führung. In diesem Jahr würde er Imola sogar als WM-Leader verlassen, wenn er nicht einen Punkt holt (er führt um 50 Punkte vor Aprilia-Pilot Leon Haslam)!
«Ich freue mich auf Imola, ich mag die Strecke sehr, sie ist sehr technisch», sagt Rea im Hinblick auf das erste Saisonrennen in Italien. «Man muss sich auf jeder Runde Gedanken machen. Es gibt viele Möglichen, durch verschiedene Linien, Zeit gut zu machen. Zum Beispiel in der Piratella und der Aqua Minerali. Letztes Jahr und auch davor lief es für mich hier ziemlich gut. Imola wird sicher wieder ein schweres Wochenende, hier gibt es immer gutes Racing.»
Ein Anteil an der grosartigen Leistung von Rea hat auch sein Team. «Mit meinem Cheftechniker Pere Riba arbeite ich noch nicht lange zusammen, aber wir wissen schon sehr gut, wie der andere tickt», lobt Rea. «Wir werden uns durch ein paar Pläne arbeiten, um uns für die kommenden Rennen stark aufzustellen.»
«Unsere ZX-10R ist auf einem guten Level, um auch in Imola um Siege zu kämpfen», betont Kawasakis Teammanager Guim Roda. «Jonathan hat seinen Stil und seine Motivation schon beeindruckend unter Beweis gestellt und sein Talent hat sich hervorragend an unser Motorrad angepasst.»