Randy de Puniet (Suzuki): «Noch ein mieses Weekend»
Alex Lowes (22) und Randy de Puniet (14) geizen derzeit mit Lob an Team und Motorrad
Allmählich scheint auch den Piloten die Geduld mit Suzuki auszugehen. Vor allem Randy de Puniet beschwerte sich nach den beiden Rennen in Imola bitterlich über die noch immer noch funktionierende Elektronik von Magneti Marelli, die das Crescent Team seit dem Meeting in Aragon nicht in den Griff zu bekommen scheint. In Italien stellte der Franzose in beiden Rennen sein Motorrad frustriert in der Garage ab.
«Ich bin total enttäuscht von Imola, das war ein weiteres mieses Wochenende für mich», wettert der frühere MotoGP-Pilot. «Wir haben immer noch Probleme, ordentliche Basiswerte für die Elektronik zu finden – drei Rennen hat das schon beeinflusst! Ich hoffe inständig wir finden in Donington eine Lösung und können einen Neustart in die Saison finden.»
Alex Lowes, der aus der Britischen Superbike Meisterschaft gewohnt war, ohne Elektronik auszukommen, brachte die Suzuki auf einem verhaltenen zwölften und zehnten Rang ins Ziel. Die Laune des 24-Jährigen war trotzdem nicht viel besser. «Ich habe in beiden Rennen mein Bestes geben», versichert Lowes frustriert. «Wenn es nicht läuft hat man nur zwei Möglichkeiten: Entweder aufgeben oder weiter arbeiten und immer wieder zu versuchen, das Motorrad zu verbessern. Genau das werden wir tun.»
Lowes hofft, dass er sich bei seinem Heimrennen in Donington Park stärker Form präsentieren kann. «Wir werden sehen, ob wir uns in Donington verbessern können», meint der Zwillingsbruder von Moto2-Ass Sam Lowes. «Meine Streckenkenntnisse werden uns dort helfen und ich denke die Strecke ist auch weniger anspruchsvoll was die Elektronik angeht.»