Alex Lowes (9.): «Die Suzuki taugt für die Top-Sechs»
Alex Lowes: Kann er sich am Samstag in die Top-6 steigern?
Nach dem ersten Trainingstag beim Superbike-Meeting in Misano sah man in der Box von Crescent Suzuki entspannte Gesichter. Nur 0,6 sec Rückstand von Alex Lowes (9.) auf die Bestzeit von Max Biaggi (Aprilia) konnte sich sehen lassen. Es scheint, als würden die Techniker die seit Aragón eingesetzte Magneti Marelli-Elektronik allmählich in den Griff bekommen. Erstmals konnte auf die Erkenntnisse vorherigen Rennen und Test aufgebaut werden.
«Alles was wir beim Portimão-Test herausgefunden hatten funktioniert auch hier in Misano – das ist wirklich ein positiver Tag», sagte Lowes erleichtert. «Realistisch haben wir im Moment ein Motorrad, das uns Top-6-Ergebnisse ermöglicht. Wir werden ein paar Kleinigkeiten ändern und hoffentlich verbessern wir uns damit um drei Zehntelsekunden. Ich hatte einen kleinen Ausrutscher am Ende des zweites Trainings, aber das war nichts wildes. Ich war am Limit und das Vorderrad klappte ein. Lektion gelernt, weitermachen.»
Kleine Fortschritte an der Suzuki GSX-R konnte sogar Randy de Puniet ausmachen. Weniger positiv: Ein Motorschaden im ersten Training. Den Freitag beendete der frühere MotoGP-Pilot auf Position 18. «Am Vormittag hatten wir wieder Problem und dann ging kurz vor dem Ende noch der Motor kaputt», knurrte der Franzose, der am Nachmittag aber 1,5 sec schneller fahren konnte. «Am Nachmittag lief alles bedeutend besser, wir haben richtig gearbeitet! Nach so vielen frustrierenden Wochenenenden konnte ich mich endlich auch mal mit was anderem als mit der Elektronik beschäftigen. Ich hoffe wirklich, wir können uns am Samstag weiter so steigern wie heute.»