Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Weltmeister Jonathan Rea: «Hayden wird stark sein»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea: Muss er sich von Nicky Hayden noch etwas abschauen?

Jonathan Rea: Muss er sich von Nicky Hayden noch etwas abschauen?

Weil er Weltmeister werden wollte, wechselte Jonathan Rea für die Saison 2015 von Honda zu Kawasaki. Dennoch glaubt der Brite, dass Nicky Hayden mit der Fireblade nicht enttäuschen wird.

Mit MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden (im Jahr 2006) wechselt 2016 eine starke Persönlichkeit ins Paddock der Superbike-WM. Starke US-Amerikaner waren in den vergangenen Jahren Mangelware, zuletzt trumpfte mit Ben Spies 2009 ein US-Boy als Weltmeister in der Superbike-WM auf.

Damals wie heute am Start ist Jonathan Rea, der in dieser Saison mit Kawasaki seinen ersten WM-Titel feierte. Als früherer Honda-Pilot weiß der Brite am Besten, was den MotoGP-Piloten Hayden erwarten wird. «Nicky bringt einen großartigen Lebenslauf mit. Er hat in seiner Karriere schon viel erreicht», freut sich Rea auf seinen neuen Gegner.

«Mit Sicherheit wird er stark sein», meint der 28-Jährige weiter. «Um zu sehen wie stark genau, müssen wir abwarten, aber es ist für alle spannend, denn er ist ein sehr professioneller Fahrer und ich denke, dass wir von ihm Einiges lernen können, denn er war lange Zeit im Grand Prix auf höchstem Niveau unterwegs. Ich denke, dass ich nicht der Einzige im Fahrerlager bin, der denkt, dass es schön wird, ihn hier zu sehen. Ich hoffe, dass es nicht zu schmerzhaft auf der Strecke wird! Er war einer der besten Fahrer der Welt, also bin ich wirklich gespannt, gegen ihn anzutreten.»

Sechs US-Fahrer konnten zuvor den Titel in der Superbike-WM gewinnen:  Fred Merkel (1988 und 1989), Doug Polen (1991 und 1992), Scott Russell (1993), John Kocinski (1997), Colin Edwards (2000 und 2002) sowie Spies.

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