Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Aprilia rundum zufrieden

Von Jörg Reichert
Gigi Dall'Igna blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Gigi Dall'Igna blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Aprilia schlug sich beim Superbike-Comeback prächtig. Nach sieben Jahren Abwesenheit fuhren die Italiener auf Anhieb wieder auf WM-Niveau - auch Dank Max Biaggi.

«Max war fundamental wichtig für unser Projekt», bestätigt der Technische Direktor Gigi Dall'Igna und betont die herausragende Rolle seines Nummer 1-Piloten. «Seine zweite Saisonhälfte war exzellent. Von Donington-Park bis zum Saisonfinale in Portimao hat nur Ben Spies mehr Punkte geholt. Besonders seine Aggressivität hat mich beeindruckt. In jeder Session hat er attackiert, immer mit dem Ziel zu siegen. Sein Überholmanöver in Imola vorbei an Fabrizio war erste Sahne, so wie auch sein Sieg in Brünn. Der erste mit der RSV4.»

Aber das von Alex Hofmann mit entwickelte Kraftpaket war auch mit anderen Piloten schnell: Als Nakano-Ersatz fuhr Marco Simoncelli in Imola prompt als Dritter ins Ziel, dabei hatte der entthronte 250-ccm-Weltmeister zuvor nur eine Testfahrt absolviert. Auch Leon Camier, der den Japaner während der letzten beiden Meetings ersetzte, kam mit dem V4-Bike blendend zurecht und holte in Portimao die Plätze 6 und 7. «Mit unserem Bike ist sofort jeder schnell gewesen», sagt der Aprilia-Mann stolz. «Momentan hat die RSV3 keine echten Schwächen; das Bike ist sehr gut ausbalanciert. Natürlich hört man nie auf an Verbesserungen zu arbeiten, besonders nicht bei einer so ausgeglichenen Serie.»
 
Übrigens: Aprilia eroberte 2009 mit 329 Punkte auf Anhieb den vierten Rang der Hersteller-Wertung, noch vor Suzuki (173 P.), BMW (141 P.) und Kawasaki (76 P.). Für nächstes Jahr werden die Ziele höher gesteckt!

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