Jonathan Rea (2./Kawasaki): Mysteriöses Reifenproblem
Jonathan Rea will die "1" des Weltmelsters erfolgreich verteidigen
Nur knapp 0,2 sec büsste Jonathan Rea als Zweiter am ersten Tag beim Phillip-Island-Test auf seinen Kawaski-Teamkollegen Tom Sykes ein – keine Welt. Für den Weltmeister ging es auch nicht darum, mit Bestzeiten auf sich aufmerksam zu machen. Zusammen mit seinem Cheftechniker Pere Riba hatte der Weltmeister bereits das erste Saisonrennen am kommenden Samstag im Blick.
«Wir haben keine neuen Teile, wir haben nur etwas an der Elektronik gearbeitet und mit anderen Federn experimentiert», sagte Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Gegen Ende haben wir die Balance noch etwas verändert, nur um das Bike noch besser zu verstehen. Ich bin sehr zufrieden, ich denke wir sind wettbewerbsfähig.
«Ansonsten haben wir heute Reifen ausprobiert», ergänzt der Brite. «Am Dienstag werden wir eine Rennsimulation fahren, das ist zur Vorbereitung auf die Rennen sehr wichtig. Beim Jerez-Test war alles im grünen Bereich, die Strecke hier ist aber ganz anders. Vielleicht fehlt uns noch etwas über die Renndistanz beim Hinterreifen. Der eine Reifen fühlte sich total anders an, obwohl es derselbe Typ war. Mit dem nächsten Reifen war es genauso und mit dem letzten war es dann ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das war ziemlich merkwürdig.»
Die schnellen Rundenzeiten vom ersten Teststag waren für den Weltmeister keine Überraschung. Sein Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes schrammte nur 0,1 sec am Streckenrekord vorbei. «Es war ein guter Tag für schnelle Rundenzeiten. Wir hatten kaum Wind, die Asphalttemperaturen nicht sonderlich hoch – für Phillip Island waren die Bedingungen nahezu perfekt. Wenn es am Dienstag etwas kühler ist, geht es vielleicht noch etwas schneller», erklärt Rea.
Zeiten Superbike-WM-Test Phillip Island, Montag:
1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, +1:31,097 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, +0,196 sec
3. Michael van der Mark (NL), Honda, +0,413
4. Jordi Torres (E), BMW, +0,429
5. Nicky Hayden (USA), Honda, +0,461
6. Sylvain Guintoli (F), Yamaha, +0,486
7. Alex Lowes (GB), Yamaha, +0,523
8. Javier Fores (E), Ducati, +0,564
9. Chaz Davies (GB), Ducati, +0,581
10. Davide Giugliano (I), Ducati, +0,713
11. Markus Reiterberger (D), BMW, +0,831
12. Roman Ramos (E), Kawasaki, +1,403
13. Leon Camier (GB), MV Agusta, +1,610
14. Joshua Brookes (AUS), BMW, +1,617
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,795
16. Mike Jones (AUS), Ducati, +1,954
17. Sylvain Barrier (F), Kawasaki, +2,050
18. Fabio Menghi (I), Ducati, +2,154
19. Joshua Hook (AUS), Kawasaki, +2,695
20. Alex De Angelis (RSM), Aprilia, +2,882
21. Karel Abraham (CZ), BMW, +3,609
22. Dominic Schmitter (CH), Kawasaki, +4,543
23. Saeed al Sulaiti (Q), Kawasaki, +5,024
24. Imre Toth (H), Yamaha, +5,366
25. Peter Sebestyen (H), Yamaha, +6,830