Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Phillip Island, Quali: Yamaha sorgt für die Sensation

Von Ivo Schützbach
Damit hatte niemand gerechnet: Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli beendete die Qualifyings der Superbike-WM auf Phillip Island mit der neuen Yamaha R1 am Freitag als Schnellster. Markus Reiterberger (BMW) fuhr auf Platz 10.

In der Superbike-WM 2016 sehen wir einen neuen Zeitplan mit verändertem Ablauf. Am Freitag werden in zwei Qualifying-Sessions mit je einer Stunde Länge die 10 Piloten ausgefahren, welche sich direkt für Superpole 2 am Samstagmorgen qualifizieren. Alle Restlichen fahren in Superpole 1 die letzten zwei Plätze für Superpole 2 aus.

In Superpole 2 werden die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren, die für die Startaufstellung in den beiden Rennen maßgeblich sind. Die in Superpole 1 ausgeschiedenen Fahrer nehmen die Startplätze 13 bis Ende ein.

Das erste Qualifying am Freitagmorgen beendete Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes als Schnellster. In 1:31,543 min blieb er 0,097 sec vor Sylvain Guintoli (Pata Yamaha) und noch 1/1000 sec mehr vor Weltmeister Jonathan Rea. Markus Reiterberger verlor als bester BMW-Fahrer auf Rang 7 lediglich 0,249 sec zur Spitze, Rookie Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki) aus der Schweiz wurde 21. (+2,804).

Obwohl es zu Beginn von Qualifying 2 am Freitagnachmittag anfänglich leicht tröpfelte, steigerte Michael van der Mark (Honda) die Bestzeit relativ schnell auf 1:31,249 min, womit er von der Testbestzeit vom Montag (1:31,097 min) nicht mehr weit entfernt war.

Diese Zeit unterbot 15 min vor Quali-Ende Yamaha-Werksfahrer Guintoli, der mit 1:30,865 min als Erster und Einziger unter 1:31 min blieb. Zum Vergleich: Die beste Rennrunde (Chaz Davies, Ducati, 2014) ist 1:30,949 min.

Die finale Zeitenjagd begann 8 min vor Schluss, brachte aber kaum Änderungen.

In den Top-10 sehen wir: 1. Guintoli. 2. Van der Mark. 3. Rea. 4. Sykes. 5. Leon Camier (MV Agusta). 6. Nicky Hayden (Honda). 7. Davide Giugliano (Ducati). 8. Lorenzo Savadori (Aprilia). 10. Reiterberger. Das heißt: Alle sieben Hersteller in den Top-10!

Markus Reiterberger konnte als einer von nur vier Fahrern seine Zeit aus dem 1. Quali (1:31,792 min) nicht verbessern und fiel dadurch von 7 auf 10 zurück. Trotzdem blieb der Bayer bester BMW-Fahrer.

Dominic Schmitters Rückstand wuchs von 2,804 sec im ersten auf 3,378 sec im zweiten Quali.

Die prominentesten Teilnehmer an Superpole 1: Alex Lowes (Pata Yamaha), Javier Fores (Barni Ducati), Jordi Torres (Althea BMW), Alex De Angelis (IodaRacing Aprilia) und Karel Abraham (Milwaukee BMW).

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