Die Superpole-Show der Pata Yamaha-Piloten
In der Superpole zum dritten Saisonevent der Superbike-WM im MotorLand Aragon sorgten die Pata Yamaha-Piloten Sylvain Guintoli (2.) und Alex Lowes (3.) für ein ganz besonderes Highlight. Warum beide in den Rennen nicht daran anknüpfen konnten, begründet Teammanager Paul Denning.
«Die Yamaha hat im Superpole-Trimm wesentlich mehr Grip, als im Rennen», erklärt Denning den Hauptgrund für die starke Vorstellung seiner beiden Piloten im Qualifying und in der Superpole. «Natürlich spielt dabei auch die Reifenwahl eine entscheidende Rolle, aber ab der fünften Runde ließ der Grip am Hinterrad drastisch nach.»
«Wir treten mit einem völlig neuen Bike und einem neuen Team an, also brauchen wir noch etwas Zeit, um die Lösungen zu finden. Einigen unserer Konkurrenten stehen Motorräder zur Verfügung, die bereits über einen längeren Zeitraum entwickelt wurden und tadellos funktionieren. Es dauert sicher noch eine Weile, bis wir zu ihnen aufgeschlossen haben.»
Nach den Überseerennen lieferte Yamaha neues Material für den Europaauftakt im MotorLand Aragon. «Es gab ein Upgrade für den Motor, was uns wirklich voran gebracht hat», verrät Denning. «Dazu kamen einige Veränderungen an den Sitzpositionen der Fahrer und ein paar kleinere Elektrik-Komponenten. Ich denke, jedes Bike hat ein paar Stärken und auch einige Schwächen. Wir müssen nun daran arbeiten, die außergewöhnlichen Stärken unserer Yamaha R1 optimal zu nutzen.»