Marcel Duinker (Kawasaki): Keine voreiligen Prognosen
Kawasaki-Pilot Tom Sykes und sein Crewchief Marcel Duinker (links)
Wenn die Teams und Piloten der Superbike-Weltmeisterschaft vom 15. bis 17. April zum vierten Saisonevent auf dem Circuit van Drenthe gastieren, darf sich Tom Sykes‘ Chriewchief Marcel Duinker auf sein Heimrennen freuen. Im Interview mit WorldSBK.com verriet der 39-jährige Niederländer, was am kommenden Wochenende auf sein Team zukommen wird.
«Ein großes Fragezeichen wird wieder einmal das Wetter sein», meint Duinker. «Manchmal hatten wir in Assen die gesamte Woche schönstes Sommerwetter und am Donnerstag oder Freitag schlug das plötzlich um. Aber damit muss man in dieser Jahreszeit einfach rechnen und wir werden uns damit arrangieren.»
«Assen hat eine bewegte Geschichte und ist eng mit dem Motorradrennsport verbunden», sagte Duinker, als er auf das 25-jährige Jubiläum der Superbike-WM in Assen angesprochen wurde. «Es kommen immer sehr viele Zuschauer und die Atmosphäre ist fantastisch. Ich glaube, dass sich alle darauf freuen und es wieder eine tolle Veranstaltung wird.»
«Die Strecke hat eine langsame Schikane, aber auch viele schnelle Passagen. Wir müssen die Kawasaki so abstimmen, dass wir genügend Traktion an der Front des Bikes haben und das werden wir erreichen, indem wir die Federung des Hecks härter einstellen. Aber da beginnt die Abstimmungsarbeit mit dem freien Training von vorn.»
«Der Weg bis zur ersten Kurve kann entscheidend sein, man kann auf den ersten Meter viel Boden verlieren, darum werden wir alles daran setzen, die Pole-Position zu holen. Wir haben gute Fortschritte erzielt, was das Ansprechverhalten des Motors beim Herausbeschleunigen betrifft und ich denke, dass damit erneut ein erstklassiges Ergebnis für uns herausspringt. Aber es ist noch sehr früh in der Saison, da möchte ich mit meinen Prognosen nicht zu voreilig sein.»