Davide Giugliano: War das ein Befreiungsschlag?
Davide Giugliano hielt auch ein Podium in Imola für möglich
Ducati ist der erfolgreichster Hersteller der Superbike-WM. Es gilt als Ritterschlag eines jeden Rennfahrers, im offiziellen Werksteam unterzukommen. Damit verbunden sind jedoch auch grosse Erwartungen, die Davide Giugliano bis jetzt noch nicht erfüllen konnte. Während sein Teamkollege Chaz Davies nach Aragón beim Meeting in Imola einen weiteren Doppelsieg einfahren konnte, liess sich der Italiener die Plätze vier und fünf notieren.
«Wir möchten Chaz für seine zwei perfekten Rennen gratulieren – und Davide für einen Schritt in die richtige Richtung. Wir hoffen, dass sie bald gemeinsam auf dem Podium stehen», gab Ernesto Marinelli eine klare Ansage in Richtung seines Landsmann.
Zur Erinnerung: Ducati sucht seinen Jahren erfolglos nach einem schnellen Italiener, um ihn zum Weltmeister zu machen. Die Vorgänger von Giugliano heissen unter anderem Michel Fabrizio, Niccolò Canepa oder Lorenzo Lanzi.
«Verglichen mit den letzten Meetings, war das Rennwochenende in Imola definitiv ein positives», analysiert der 26-jährige Giugliano. «Vielleicht hätte ich auch aufs Podium fahren können, denn meine Pace war mit der von Sykes identisch, ich bekam aber früh Schwierigkeiten mit der Reifentemperatur. Mit den zwei Top-5-Finishs sind wir aber auf dem richtigen Weg. Ich muss mich bei den Ducati-Fans bedanken, die mich trotz der unserer Schwierigkeiten unglaublich freundlich emfangen haben.»
In der Gesamtwertung konnte Davide Giugliano immerhin einen Platz gut machen und belegt mit 88 Punkten den fünften Rang.