Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Markus Reiterberger: «Womit habe ich das verdient?»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger hat viel mehr drauf, als er aktuell zeigen kann

Markus Reiterberger hat viel mehr drauf, als er aktuell zeigen kann

Seit Aragón ist bei Markus Reiterberger der Wurm drin. Den zweiten Lauf der Superbike-WM in Imola beendete der BMW-Pilot auf Rang 12. «Seit Aragón ist in jedem Rennen etwas anderes», ärgerte sich der Bayer.

Markus Reiterberger erwischte einen guten Start und kam als Siebter aus der ersten Runde zurück. Von da an ging es nur noch nach hinten, mit 38,244 Sekunden Rückstand auf Sieger Chaz Davies (Ducati) war es im Ziel Rang 12.

In der bisherigen Saison war es immer anders herum, da war BMW in der zweiten Rennhälfte sehr stark und es ging nach vorne. In Imola war das nur bei Reitis Althea-Teamkollege Jordi Torres so, der auf Platz 7 brauste.

«Ich hatte schon am Samstag Vibrationen im Bike. Ich vermutete, dass das von der Bremse kam, die zweimal nicht gescheit funktioniert hat», erzählte der Bayer SPEEDWEEK.com. «Heute kam ich die ersten paar Runden gut mit, das Problem mit der Bremse haben wir fast gelöst, das war gut. Sieben Runden war ich hinter Alex Lowes, aber er war einen Tick schneller, da kam ich nicht mit. Insgeheim hoffte ich auf die zweite Rennhälfte, ich ging davon aus, dass ich zwei Sekunden auf Lowes wieder zufahren kann. Das ging aber komplett nach hinten los, ich wurde von Runde zu Runde langsamer und bekam immer mehr Probleme mit dem Hinterrad. Am Ende war ich froh, dass ich ins Ziel gekommen bin. Ich habe so viel Zeit und so viele Positionen verloren, das Hinterrad hat nicht mehr vibriert, es ist gesprungen.»

«Ich bin beeindruckt von Jordi was er macht, er ist immer in den Top-10», weiß Reiterberger. «Er macht einen guten Job. Am Samstag wurde er Vierter, ich bin total beeindruckt. Besonders seine Rennpace war erstaunlich, seine Pace konnte ich nicht gehen. Bei mir sind gute Positionen dabei und dann wieder extrem schlechte. Seit Aragón war jedes Rennen irgendetwas anderes. Ich frage mich echt, womit ich das verdient habe. Aber da kann keiner was dafür. Die Vibrationen waren von Anfang an da, das hat den Hinterreifen aufgearbeitet. Das war ein Ei hinten, ich bin nur noch heimgehoppelt. Ich weiß nicht, wo die Probleme herkommen: Am Samstag die Bremse, heute der Reifen. Heute war es zehn Grad kühler als am Samstag, aber das kann nicht die Ursache sein, dass der Reifen so kaputt geht – am Samstag war er wie geschleckt.»

Mit 3 und 4 Punkten aus Imola notiert Reiti nun bei insgesamt 47, damit liegt er in der Weltmeisterschaft auf Rang 13.

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