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Kawasaki: Wie sich Sykes und Rea in Donington pushen

Von Kay Hettich
Sykes gegen Rea werden sich in Donington zu Höchstform pushen

Sykes gegen Rea werden sich in Donington zu Höchstform pushen

Das Qualifying der Superbike-WM in Donington Park war eine Angelegenheit der beiden Kawasaki-Asse Tom Sykes und Jonathan Rea. Sie lieferten sich ein heisses Duell um die Bestzeit.

Mit der Stimmung im Kawasaki-Werksteam steht es nicht mehr zum Besten. Jonathan Rea und Tom Sykes kämpfen nicht mehr nur auf der Strecke gegeneinander, beide wollen bei Kawasaki auch ihre Philosphie zur Weiterentwicklung der Ninja ZX-10R durchsetzen. Längst wird dafür auch vor verbalen Tiefschlägen nicht mehr Halt gemacht.

Noch ist Kawasaki die aufgeheizte Stimmung im Team recht, denn ihre Stars pushen sich gegenseitig zu Höchstleistungen – so wie im Qualifying beim Meeting in Donington Park: Die gut bezahlten Werkspiloten führten die Zeitenliste abwechselnd an, doch niemand wollte beim Heimrennen im Kampf um Platz 1 nachgeben. Sykes stürzte, wenn auch harmlos, Rea kam auf seinen schnellen Runden mehrfach von der Piste ab.

Am Ende hatte der 31-Jährige Sykes um 39/1000 sec knapp die Nase vorn – Etappensieg für den Weltmeister von 2013. «Ich bin überrascht, Schnellster zu sein», behauptet Sykes. «Wir haben am Nachmittag an unserer Race-Pace gearbeitet und nicht auf eine schnelle Runde – umso glücklicher bin ich. Mein Bike ist gut ausbalanciert, ich würde es nur noch gerne in ein oder zwei Bereichen der Strecke verbessern. Für den Moment können wir aber sagen, dass unser Set-up sehr akzeptabel ist. Am Samstag wollen wir es noch etwas verfeinern. Ich bin sehr zufrieden und entspannt für Samstag.»

Natürlich sieht sich Rea nicht als Verlierer, der aktuelle Weltmeister und WM-Leader schiebt seinem Teamkollegen sogar geschickt die Favoritenrolle zu. «Wir sind bei der Musik, aber Tom ist hier wirklich super-schnell. Er ist die Referenz», betont Rea. «Mein Fahrstil hier in Donington ist anders als sonst. Ich versuche noch immer, das Rätsel der Strecke zu lösen, bis jetzt ist es mir aber noch nicht so richtig gelungen. Im zweiten Qualifying fühlte es sich aber so an, als könnte ich mehr aus dem Bike herausholen. Ich bin sehr zufrieden und spüre, dass wir uns am Samstag weiter verbessern können.»

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