Misano: Beide Ducati vor WM-Leader Jonathan Rea
Davide Giugliano hält seine Race-Pace für konkurrenzfähig
Am Vormittag markierte Davide Giugliano in 1.35,460 min die schnellste Rundenzeit aller Teilnehmer, doch im zweiten Qualifying konnte der Ducati-Pilot als einziger der Top-15 nicht nachlegen und rutschte auf die vierte Position ab.
«Im ersten Qualifying war ich Schnellster, im zweiten Zeittraining haben wir uns mehr auf den Renntrimm fokussiert», erklärt der Italiener. «Wir sind mit einem Hinterreifen eine Renndistanz gefahren und haben erst am Ende der Session die schnellste Rundenzeit gefahren. Wir müssen uns noch etwas im schnellen Teil der Strecke steigern und ein paar Zehntelsekunden herausholen. Dazu müssen wir die Beschleunigung und Stabilität verbessern – mein Rhythmus über eine Renndistanz ist aber sehr konkurrenzfähig!»
Nur selten glänzt Chaz Davies mit starken Trainingsleistungen, der Waliser dreht dafür in den Rennen umso mehr auf. Deshalb muss man sich beim WM-Dritten keine Sorge machen, dass er im Qualifying nur Sechster wurde.
«Wir haben uns heute vor allem auf das Fahrwerk konzentriert und haben verschiedene Reifenmischungen ausprobiert, um den Verschleiss besser einschätzen zu können», sagte der 29-Jährige. «Die Temperaturen waren höher als vor zwei Wochen bei den Testfahrten, die Rundenzeiten hat das aber nicht wesentlich beeinflusst. In manchen Kurven habe ich Schwierigkeiten, wenn ich bei maximaler Schräglage ans Gas gehe – da brauchen wir etwas mehr Grip.»