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Iodaracing will 2017 mit Aprilia weitermachen

Von Kay Hettich
Giampiero Sacchi mit seinem Piloten Lorenzo Savadori, der bei Aprilia unter Vertrag steht

Giampiero Sacchi mit seinem Piloten Lorenzo Savadori, der bei Aprilia unter Vertrag steht

Die Dorna überzeugte Ioda-Boss Giampiero Sacchi Ende 2015, von der MotoGP in die Superbike-WM zu wechseln. Dort will Sacchi auch bleiben, wenn es 2017 ein zweites Aprilia-Team geben sollte.

Durch den Wechsel von Iodaracing in die Superbike-WM nach der MotoGP-Saison 2015 wurde der Verbleib von Aprilia in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft gesichert. Mit hohen Leasinggebühren (für ein Zweimannteam wird von 1,8 Miollionen Euro gemunkelt) hatte Aprilia alle interessierten Teams vergrault.

Wenige Monate später steht das anders aus: Das britische Milwaukee-Team ist kurz davor, einen Deal mit dem italienischen Hersteller für 2017 einzugehen. Mit BMW sieht Teamchef Shaun Muir mittelfristig keine Möglichkeit, in die Phalanx der Podestkandidaten einzubrechen.

Was würde das für Ioadaracing bedeuten, wenn man bei Aprilia mutmasslich nur noch die zweite Geige spielt?

«Das würde eine zusätzliche Motivation darstellen – für unser Team und auch für Aprilia», unterstreicht Sacchi weiterhin bestehendes Interesse. «Mich persönlich freut es sogar, dass Aprilia sein Engagement in der Superbike-WM erhöht. Das kann hinsichtlich Entwicklung und Unterstützung durch die Rennabteilung nur Vorteile bringen. Alle könnten davon profitieren und die RSV4 wieder regelmässig in Spitzenpositionen bringen.»

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