Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Päivärinta schlägt Birchall, P3 für Schlosser/Fries

Von Helmut Ohner
Platz 3 für Markus Schlosser mit Beifahrer Marcel Fries bei seinem Comeback in Le Mans

Platz 3 für Markus Schlosser mit Beifahrer Marcel Fries bei seinem Comeback in Le Mans

Nicht der haushohe Favorit Ben und Tom Birchall gewannen den Auftakt der Seitenwagen-WM, sondern die Finnen Pekka Päivärinta/Jussi Veräväinen. Markus Schlosser preschte mit Marcel Fries als Dritter aufs Podest.

Im Vorjahr noch mit einem Honda-Motor in seinem LCR-Chassis unterwegs, haderte Pekka Päivärinta im Training mit einem vermeintlich schwachen Yamaha-Aggregat. Davon war im Rennen allerdings nichts mehr zu sehen. Vom vierten Startplatz katapultierte sich der fünffache Weltmeister sofort an die Spitze des Feldes.

Erst in der vierten Runde auf dem 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti in Le Mans konnten die Trainingsschnellsten Ben und Tom Birchall auf ihrer Yamaha LCR die Führung übernehmen, nachdem sie durch einen Rammstoß von Tim Reeves/Mark Wilkes (Yamaha Adolf RS) an die dritte Stelle zurückgefallen waren.

Im zehnten Umlauf übernahm wieder Päivärinta mit seinem Beifahrer Jussi Veräväinen erneut das Kommando. Nur durch wenige Zehntelsekunden getrennt kamen Päivärinta und Birchall bei den Boxen vorbei, während Reeves ab der sechsten Runden immer mehr an Boden und damit jegliche Chance auf den Sieg verlor.

In der letzten der 18 Runden startet Birchall aus dem Windschatten einen Angriff auf Päivärinta, doch der mit allen Wassern gewaschene Finne hielt stramm dagegen. Anstatt den Saisonauftakt zumindest mit einer Podiumsplatzierung zu beginnen, mussten sich die Titelverteidiger mit dem vierten Rang zufriedengeben.

Für den Yamaha LCR-Piloten Markus Schlosser und seinem Beifahrer Marcel Fries endete das Comeback-Rennen hinter dem mehrfachen Seitenwagen-Champion Reeves mit dem hervorragenden dritten Platz, nachdem das eidgenössische Seitenwagen-Paar bereits im Training mit der dritten Position geglänzt hatten.

Lukas Wyssen/Thomas Hofer (Yamaha LCR) mussten hart für ihren fünften Rang kämpfen. Über die gesamte Renndistanz lieferten sie sich ein sehenswertes Duell mit den britischen Brüdern Sam und Adam Christie, bei dem mehrmals die Positionen getauscht wurden. Am Ende behielten sie mit knappem Vorsprung die Oberhand.

Mit dem siebenten Platz vor Kees Endeveld/Jeroen Remme (Kawasaki Adolf RS) konnte Janez Remše mit seinem österreichischen Beifahrer Manfred «Yeti» Wechselberger (Yamaha Adolf RS) zufrieden sein. Jakob Rutz/Björn Bosch (Yamaha LCR) retteten mit technischen Problemen einen zehnten Rang über die Ziellinie.

Kein Glück hatten die Deutschen Josef Sattler/Uwe Neubert und der Österreicher Peter Kimeswenger mit seinem deutschen Co-Piloten Jens Lehnertz, die schon vor dem Start die Segel streichen mussten. Auch Bennie Streuer mit Beifahrerin Ilse de Haas sah keine Zielflagge. Das niederländische Duo beendete nach der fünften Runde das Rennen in der Box.

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