Von Philipp Grünberger
2012 wird ein Rekordjahr für KTM
KTM kann zufrieden auf das Jahr 2012 zurückblicken. Erstmals in der
Geschichte der Firma in Mattighofen/A wurden über 100 000 Motorräder
verkauft, ausserdem wurden viele Erfolge auf den Rennstrecken
eingefahren. 20 Weltmeister in allen Bereichen (u.a. alle drei
Motocross-Titel und Moto3-WM) fuhren 2012 eine KTM. Damit steht KTM bei
bereits 223 WM-Titeln in der Firmengeschichte. Dazu kamen 2012
prestigeträchtige Erfolge wie der Rallye-Dakar-Sieg und der Gewinn der
US-amerikanischen Motocross-Meisterschaft. Die Marke Husaberg, die seit
1994 zu KTM gehört, holte zwei WM-Titel in der Enduro-WM und war im
Extrem-Enduro-Bereich äusserst erfolgreich. Über 6000 Husaberg fanden im
Verkauf einen Abnehmer.
Von Oliver Runschke
SRO belebt die GT4-Klasse wieder
Die SRO versucht sich nach einem Jahr Auszeit wieder an der GT4-Klasse. Auf europäischer Ebene soll es wieder eine GT4-Trophy geben, dazu zählen jeweils Läufe der britischen GT, niederländischen GT4-Meisterschaft, ein Rennen im Rahmen der 24h von Spa sowie ein Lauf der schwedischen GT-Meisterschaft, die im kommenden Jahr das SRO-GT4-Reglement übernimmt. Ein fünftes Rennen wird zu Jahresbeginn bestätigt. Auf der Fahrzeugseite sollen 2013 Mazda MX5, Toyota GT86 und Hyundai Genesis das Feld verstärken. In Deutschland wird die SP10-Klasse der VLN nach SRO-GT4 Reglement ausgetragen.
Von Ivo Schützbach
Eurosport überträgt die Speedway-EM live
Speedway-EM-Vermarkter «One Sport Media» hat mit TV-Sender Eurosport einen Drei-Jahres-Vertrag bis Ende 2015 abgeschlossen. Alle vier Finalrennen 2013 werden auf dem Sportsender live übertragen. «Diese Vereinbarung gilt auch für Deutschland», erfuhr SPEEDWEEK.DE auf Nachfrage. «Die genauen Sendezeiten legen wir im Januar fest.»
Von Helge Pedersen
Santa Cup in Schweden nur mit zwei Rennen
Der Santa Cup in Schweden wird dieses Jahr lediglich in zwei Rennen ausgetragen. Während am 27.12. in Örnsköldsvik und am 28.12. in Gävle die selben Fahrer ans Startband rollen, zieht es der Veranstalter in Norrköping (29.12.) vor, ein unabhängiges internationales Rennen zu veranstalten.
Von Oliver Runschke
Fortec expandiert mit Mercedes in den GT-Sport
Das britische Formel-Team Fortec plant im kommenden Jahr mit zwei Mercedes SLS AMG GT3 in den GT-Sport zu expandieren. Starts sind sowohl in der Blancpain Endurance Series wie auch in der britischen GT-Meisterschaft geplant.
Von Kay Hettich
Mahi Racing: Auch Florian Marino gekündigt
Bei der offiziellen Teampräsentation in Mumbai wurde Florian Marino noch als einer der vier Piloten für die Supersport-WM 2013 vom indischen Team vorgestellt. Ohne jegliche Vorwarnung erhielt der junge Franzose nun aber die Mitteilung, seine Dienste würden nicht benötigt. «Eine EMail mit nur zwei Zeilen», sagte Marino gegenüber Sports Bike. «Sie wünschten mir noch Glück für nächstes Jahr. Aber ich habe kein Geld und keine Sponsoren zur Hand.»
Dasselbe Schicksal ereilte auch den Briten Dan Linfoot, der sich wie Marino auf eine komplette WM-Saison gefreut hatte. Der Dritte vom Saisonfinale in Magny-Cours fand aber in der Britischen Meisterschaft ein Team für 2013.
Dasselbe Schicksal ereilte auch den Briten Dan Linfoot, der sich wie Marino auf eine komplette WM-Saison gefreut hatte. Der Dritte vom Saisonfinale in Magny-Cours fand aber in der Britischen Meisterschaft ein Team für 2013.
Von Ivo Schützbach
Crump und Watson starten beim «Troy Bayliss Classic»
Am 19. Januar 2013 richtet der
dreifache Superbike-Weltmeister Troy Bayliss in Taree/Australien ein
Flat-Track-Rennen aus, das «Troy Bayliss Classic». Neben Stars aus dem
Strassenrennsport wie Randy de Puniet, Chris Vermeulen, Broc Parkes und Garry McCoy wird
auch Chris Watson dabei sein. Der Australier ist der erfolgreichste
Flat-Track-Pilot seines Landes, auch mit dem Langbahn-Motorrad war er immer
schnell unterwegs. In der Langbahn-WM gewann Watson 1994 das Viertelfinale in Oslo vor André Pollehn und Lars Gunnestad. In ein WM-Finale schaffte er es nie.
Der dreifache Speedway-Weltmeister Jason Crump wird nach seiner Rücktrittserklärung am 13. Dezember ebenfalls teilnehmen.
Der dreifache Speedway-Weltmeister Jason Crump wird nach seiner Rücktrittserklärung am 13. Dezember ebenfalls teilnehmen.
Von Peter Fuchs
Motocross-Champion Georges Jobé ist tot
Im Alter von nur 51 Jahren ist der
fünffache Motocross-Weltmeister Georges Jobé am 19. Dezember dem Blutkrebs
erlegen. Der Belgier gewann 1980 und 1983 die 250er-WM, 1987, 1991 und 1992
wurde er in der 500er-Klasse weitere drei Mal Weltmeister, er holte 31 Grand-Prix-Siege.
2007 brach sich Jobé beim Motocross in Dubai vier Wirbel und war danach neun
Monate lang gelähmt. April 2011 wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert. Georges
hinterlässt seine Frau Sabrina, Tochter Maite und Sohn Vic.
Von Andreas Gemeinhardt
Ben Bostrom auf Jobsuche
Bis zum AMA-Saisonauftakt in Daytona sind nur noch 12 Wochen
Zeit. Nachdem das Team Jordan Motorsports den Vertrag mit Ben Bostrom nicht
verlängerte, wir es eng für den 37-jährigen Kalifornier. «Es ist frustrierend
zuzusehen, wie die Chancen auf einen Platz in einem konkurrenzfähigen Team
immer mehr sinken», hält Bostrom, der die Saison 2012 als Gesamt-Sechster der US-Superbike-Meisterschaft
beendete, fest.
Von Esther Babel
Team Freudenberg wird Zweitakt-freie Zone
Mit gleich fünf Piloten war das Team Freudenberg in diesem
Jahr in der IDM 125/Moto 3 unterwegs und holte mit Florian Alt und Luca
Grünwald den Titel in beiden Klassen. Das Programm für 2013 schrumpft deutlich.
«Wir fahren mit zwei Piloten in der IDM Moto3», stellt Teamchef Michael
Freudenberg fest. Bei der nur noch als Cup ausgeschriebenen 125er-Klasse klinkt
sich die Talentschmiede aus und verkauft das komplette Zweitakt-Material.
Von Mathias Brunner
Italien: Mario Monti kommt, Luca Montezemolo nicht
Italienische Blätter wie der Mailänder «Corriere della Sera» oder die «Stampa» berichten: Übergangs-Premier Mario Monti (76) wird bald verkünden, dass er bei den Wahlen im Februar 2013 antrete. Das hat direkte Auswirkungen auf Ferrari: denn Luca Montezemolo (65) ist Monti eng verbunden und würde sich nur dann als Kandidat aufstellen lassen, wenn Monti es nicht täte. Damit dürfte uns Montezemolo als Ferrari-Chef erhalten bleiben.
Von Oliver Feldtweg
Jordi Torres: Starke Zeit in Almeria
Der Spanier
Jordi Torres (25) kam 2012 ab dem Brünn-GP als Ersatzfahrer ins
Mapfre-Aspar-Moto2-Team. Er kassierte immerhin noch 29 Punkte (Highlight: Platz
6 in Valencia) und wurde WM-20. Nächstes Jahr bestreitet Torres erstmals eine
komplette Moto2-WM-Saison. Die Spanische Meisterschaft (CEV) in dieser
Kategorie hat er 2011 und 2012 auf Suter für sich entscheiden. Zuletzt glänzte
Torres bei einem Test in Almeria mit einer Rekordrunde in 1:35,90 min. «Das war
erst mein zweiter Test als GP-Fahrer», schilderte der Suter-Pilot. «So hatte
ich endlich einmal Zeit, das Motorrad besser kennenzulernen. Ich bin ein
fleissiger Arbeiter. Ich will das Motorrad immer wieder ein kleines Stück
besser machen, damit ich ein bisschen schneller fahren kann. In den drei Testtagen
in Almeria habe ich mich schrittweise gesteigert. Ich bin mit gebrauchten
Reifen 1:36,30 min gefahren, nachher mit frischen Reifen noch vier
Zehntelsekunden schneller. Das war dann eine grossartige Rundenzeit. Ich fühle
mich auf der Suter wie zuhause. Auch mit den Ingenieuren von Suter komme ich
hervorragend klar.»
Von Sharleena Wirsing
CR-Piloten für 2013 bestätigt
Die Grand-Prix-Kommission bestätigte bei einer Sitzung in Madrid die Annahme aller CR-Piloten, die auf der vorläufigen Starterliste der MotoGP-Klasse für 2013 stehen. Folgende CR-Fahrer stehen demnach für 2013 fest: Randy De Puniet (F/ART), Aleix Espargaró (E/ART), Karel Abraham (CZ/ART), Colin Edwards (USA/FTR-Kawasaki), Hiroshi Aoyama (J/FTR), Hector Barbera (E/FTR), Danilo Petrucci (I/Ioda-Suter), Yonny Hernandez (COL/ART), Michael Laverty (GB/ART), Claudio Corti (I/FTR-Kawasaki) und Bryan Staring (AUS/FTR-Honda).
Von Mathias Brunner
Neue GP-Autos: McLaren vor Force India
Als zweiter Grand-Prix-Rennstall hat McLaren verkündet, wann sie ihr Auto präsentieren: Am Donnerstag, 31. Januar 2013, in England. Wo genau, darüber hüllen sich die Engländer noch in Schweigen. Am Freitag, 1. Februar, zeigt Force India dann seinen neuen Renner im Werk von Silverstone.
Von Matthias Dubach
Neue Regel: Startnummern müssen lesbarer werden
Puristen trauern schon seit Jahren dem früher geltenden Startnummern-Regime im GP-Sport nach: Jedes Team musste sich an die farblichen Vorgaben halten, wie etwa schwarze Nummer auf gelbem Grund oder weisse Nummer auf grünem Hintergrund. In den letzten Jahren wurden die Nummern immer mehr in das Sponsoren-Design auf den Motorrädern miteinbezogen, oder die Fahrer bauten die Nummer in ihre Logos ein. Das Resultat: Die Startnummern waren teilweise nur noch mit Fantasie erkennbar. Nun schoben die Regelhüter in der Moto2- und Moto3-Klasse einen kleinen Riegel vor. Ab der nächsten Saison müssen bei zweistelligen Nummern die beiden Ziffern mindestens 10 mm auseinanderstehen, ausserdem darf der Hintergrund nicht reflektierend sein.
Von Matthias Dubach
MotoGP-Wildcard für Martin Bauer!
Für die nächste MotoGP-Saison stehen bereits die ersten Wildcard-Fahrer für verschiedene Grands Prix fest. Ducati-Testfahrer Michele Pirro wird eine zusätzliche GP13 in Jerez, Mugello und Misano fahren. Für den Brünn-GP bekommt Martin Bauer eine Wildcard – der Österreicher soll das Motorrad des Claiming-Rule-Projekts von Andreas Bronnen und Fritz Schwarz zum Einsatz bringen, Bauer hat dieses Bike bereits auf dem Pannoniaring getestet. Der dreifache IDM-Superbike-Meister kommt damit im nächsten August als 37-Jähriger zum GP-Debüt. 2012 fuhr er keine Rennen.
Von Peter Hesseler
Sauber verteilt die Renn-Ingenieure
Team Sauber hat wichtige
Entscheidungen getroffen: Renningenieur von Nico Hülkenberg, der von Force
India ins Hinwiler Team gekommen ist, wird Marco Schüpbach. Francesco Nenci
wird Renningenieur von Esteban Gutiérrez.
Schüpbach hatte sich bisher um Sergio Pérez gekümmert, Nenci um Kamui Kobayashi.
Neu im Team ist Tom Cullough, ein Zugang von Williams, der den beiden Renningenieuren übergeordnet sein wird – und mit dem Nico Hülkenberg schon 2010 (auch bei Williams) zusammen gearbeitet hat.
Schüpbach hatte sich bisher um Sergio Pérez gekümmert, Nenci um Kamui Kobayashi.
Neu im Team ist Tom Cullough, ein Zugang von Williams, der den beiden Renningenieuren übergeordnet sein wird – und mit dem Nico Hülkenberg schon 2010 (auch bei Williams) zusammen gearbeitet hat.
Von Ivo Schützbach
Die Saison 2012 auf DVD
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Von Ivo Schützbach
Honda-Werksteam: Bereits zwei Fahrer sind verletzt
Statt wie angekündigt mit fünf, wird das neu geschaffene Honda-Werksteam bei der am 5. Januar 2013 beginnenden Rallye Dakar nur mit drei Piloten antreten. Felipe Zanol (Brasilien) und Sam Sunderland (Grossbritannien) verletzten sich Anfang Dezember bei Testfahrten in Kalifornien in der Mojave-Wüste. Die Hoffnungen des Teams HRC ruhen nun auf Helder Rodrigues (Portugal), Javier Pizzolito (Argentinien) und Johnny Campbell (USA).
Von Mathias Brunner
Jean-Eric Vergne: Noch 86 Mal schlafen
Die Grand-Prix-Piloten sind derzeit in alle Winde verstreut. Einige geniessen den Winter, andere suchen Sonne und Sand. Aber am Strand kann es schnell mal fad werden. Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne hat vor kurzem getwittert: «Mir ist ein wenig langweilig in den Ferien, ich denke schon ans erste Rennen!» Dazu hat er eine – ziemlich gelungene – Streckenskizze des Albert Park Circuit von Melbourne gestellt, die er in den Sand geritzt hat. Der Franzose braucht noch 86 Tage Geduld.
Von Mathias Brunner
Geht Steve Nielsen zu Mercedes?
Die hellsten Köpfe der Formel 1 sind oft einsame Wölfe, aber der Wolf ist bekanntlich ein Rudeltier. Technikchef Mike Gascoyne beispielsweise hat immer wieder enge Mitarbeiter zu sich geholt, sobald er denn Rennstall gewechselt hat – Jordan, Renault, Toyota, Lotus (heute Caterham), immer das gleiche Spiel. Vielleicht läuft es mit Steve Nielsen ähnlich. Einige seiner früheren Weggefährten aus Enstone (dem Sitz von Benetton, aus dem das Werksteam von Renault hervorging, dann das gegenwärtige Lotus) arbeiten heute in Brackley, bei Mercedes. Die Spekulation daher lautet: Schärft Steve Nielsen künftig die Silberpfeile?
Von Mathias Brunner
Rückschlag für Caterham: Steve Nielsen wird gehen
Rückschlag für Caterham: Formel-1-Urgestein Steve Nielsen hat gekündigt. Das Team bestätigt: Der Sport-Direktor wird im Januar seinen letzten Arbeitstag in Leafield haben. Noch ist ungewiss, wer den erfahrenen Briten ersetzt. Denkbar auch, dass die Mannschaft aufgrund von Nielsens Abgang neu aufgestellt wird und der Posten des Sport-Direktor in dieser Weise gar nicht mehr besetzt wird. Wo der frühere Mitarbeiter von Arrows, Benetton, Renault und Tyrrell andocken wird, bleibt derzeit sein Geheimnis. Informationen aus England zufolge wird er der Formel 1 aber erhalten bleiben.
Von Andreas Gemeinhardt
Neues Buch von David Reygondeau
Der langjährige Suzuki-Teamfotograf David Reygondeau lässt
in seinem neuesten Buch noch einmal die Saison 2012 der Endurance-Weltmeisterschaft
Revue passieren. Die grossformatige Publikation (255 x 345) umfasst 176
Seiten und kostet 45 Euro. Sie ist in Englisch und Französisch unter folgenden
Adressen lieferbar:
David Reygondeau, 2 av Henri martin, 94100 Saint Maur des Fosses, Frankreich. Mobile: +33 (0) 6 89 33 46 50 / E-Mail: david@reygondeau.com / Website: www.reygondeau.com / Website: www.good-shoot.com
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Von Oliver Runschke
Audi mit zwei Austos in der WEC, drei in Le Mans
Audi wird wie erwartet in der WEC im kommenden Jahr mit zwei LMP1 an den Start gehen, in Le Mans kommen drei Audi zum Einsatz. Der Sportwagen-Fahrerkader bleibt unverändert, mit Ausnahme mit Marco Bonanomi, der nicht mehr im LMP1 zum Einsatz kommt und den beiden Porsche-Leihgaben Timo Bernhard und Romain Dumas, die 2013 wieder ausschliesslich in Porsche Diensten stehen. Noch nicht entschieden ist über eine Teilnahme bei den 12h von Sebring, Audi prüft noch einen Start im kommenden März.
Von Günther Wiesinger
Suter-Chassis für Caponera-Team
Die Firma
Suter Racing Technology (SRT) wird 2013 in der Moto3-WM nicht nur als Chassis-Lieferant
für den indischen Konzern Mahindra auftreten, für den zudem exklusive eigene
250-ccm-Triebwerke gebaut werden, sondern zumindest ein Honda-Team mit
Fahrwerken beliefern. Die Vereinbarung mit dem italienischen Team Ambrogio Next
Racing von Fiorenzo Caponera (Fahrer: Brad Binder, Dany Webb) wird verlängert. Caponera
will nach den Almeria-Vergleichsfahrten mit Honda-NSF250R-Leistungskits von Ten
Kate auch bei den Tuningteilen auf den neuen Suter-Kit setzen. «Aber wir müssen
uns noch über den Preis einig werden und klären, wer die Revisionen für die
Triebwerke macht», erzählte Firmenchef Eskil Suter. Laut Reglement dürfen die
Kit-Teile nicht mehr kosten als die Honda-Originalteile. 2012 hatte auch das Estrella
Galicia 0.0-Team von Emilio Alzamora auf Moto3-Fahrwerke von Suter vertraut.
Dieser Rennstall (Fahrer: Alex Rins und Alex Márquez) setzt aber 2013 auf
Kalex-KTM.
Von Nereo Balanzin
Max Biaggi: «Mit Rossi nie geredet»
«Wenn ich kein Motorradrennfahrer wäre, wäre ich gern Usain Bolt»,
erklärte Superbike-Weltmeister Max Biaggi bei einem Interview mit dem
italienischen Satelliten-TV-Sender SKY. Natürlich äusserte sich der ehemalige
250-ccm-Weltmeistera auch über seinen Erzrivalen Valentino Rossi. «Ich weiss,
dass er auf Twitter zu meinen Followern zählt… Vielleicht hat er dort einen
falschen Klick gemacht. Wir sind so viele Jahre gegeneinander gefahren. Nicht
nur die Fans waren über uns beide geteilter Meinung, auch die Medien. Es war
ein ewiger Fight. Wir sind uns nichts schuldig geblieben. Dabei haben wir bis
heute kein einziges Gespräch miteinander geführt. Ich weiss nicht warum.»
Biaggi über Simoncelli: «Ich habe ihn immer ‘Cerezo’ genannt, weil er einen
ähnlichen Gang hatte wie dieser brasilianische Fussballspieler. Und er hat ständig
ein Lächeln im Gesicht gehabt. Marco war immer heiter und gelassen. Sein
einstiger Chefmechaniker hat 2012 für mich gearbeitet… Ein Rennfahrer denkt nie
darüber nach, was alles passieren kann. Aber wenn etwas Schlimmes passiert,
bringt es doch auf den Boden der Tatsachen zurück.»
Von Nereo Balanzin
Capirosi: «Valentino kann gewinnen»
«Valentino
Rossi kann 2013 WM-Läufe gewinnen», erklärte der dreifache Weltmeister Loris
Capirossi in einem Interview mit «La Gazzetta dello Sport». Capirossi hat die
Werks-Yamaha nach dem Valencia-GP getestet. «Dabei habe ich bemerkt, wie
konkurrenzfähig dieses Motorrad ist», versichert der vor einem Jahr
zurückgetretene Italiener. «Was die Weltmeisterschaft betrifft, bin ich
unschlüssig. Aber wenn ihm der Titelgewinn gelingt, sollten wir uns alle vor Valentino
verneigen.» Capirossi stempelt Dani Pedrosa zum klaren Titelfavoriten. «Wenn Dani
2013 dort weitermacht, wo er 2012 aufgehört hat, wird er Weltmeister. Aber
Lorenzo dürfen wir nicht ausser acht lassen.» Loris Capirossi traut auch Moto2-Weltmeister Marc
Márquez einiges zu. «Er wird von Anfang an vorne mitmischen.» Andrea Dovizioso
auf Ducati – da hat Loris klare Bedenken. «Ich wünsche ihm das Beste», meint
Capirossi. «Aber Andrea ist bei Honda und Yamaha materialmässig verwöhnt
worden. Jetzt muss er sich auf einem Motorrad bewiesen, das sich nicht auf
diesem Level befindet.»
Von Peter Hesseler
Pirelli: WM-Ausgang 2013 völlig offen
Paul Hembery macht uns Spass. Der Pirelli-Motorsportchef
unkt vor dem WM-Jahr 2013: «Ich glaube nicht, dass die nächste WM in
irgendeiner weise ähnlich der abgelaufenen enden muss.»
Der Brite sagt mit Blick auf die Veränderungen, die Pirelli für die kommende Saison an den Gummis vornimmt: «Die Seitenwände werden etwas biegsamer, was einen erheblichen Einfluss auf die Aerodynamik haben wird.» Und frohlockt geradezu: «Die Ingenieure der Teams zermartern sich schon die Gehirne, welche Anforderungen die neuen Reifen an die Autos stellen werden, vor allem an die Radaufhängungen.»
Zuvor hatte Hembery geäussert, die Reifen würden sich 2013 schneller aufheizen.
Der Brite sagt mit Blick auf die Veränderungen, die Pirelli für die kommende Saison an den Gummis vornimmt: «Die Seitenwände werden etwas biegsamer, was einen erheblichen Einfluss auf die Aerodynamik haben wird.» Und frohlockt geradezu: «Die Ingenieure der Teams zermartern sich schon die Gehirne, welche Anforderungen die neuen Reifen an die Autos stellen werden, vor allem an die Radaufhängungen.»
Zuvor hatte Hembery geäussert, die Reifen würden sich 2013 schneller aufheizen.
Von Ivo Schützbach
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Von Ivo Schützbach
Liverpool wird neuer Austragungsort
Die SuperEnduro-WM umfasst diese Saison nur drei Runden:
Lodsch/PL, Barcelona/E und Tours/F. Vermarkter ABS Communication will die
Indoor-WM langsam ausbauen. Zu diesem Zweck wurde ein Vertrag mit der «Echo
Arena» in Liverpool/GB geschlossen. Dort wird am 17. November 2013 die
Eröffnungsrunde der WM 2013/2014 stattfinden.
Von Peter Fuchs
Stefan Bradl zeigt neues Logo
Stefan Bradl bekommt ein neues Logo: Eine Kombination seiner Startnummer 6, seinen Initialen und den deutschen Farben. Wie es aussieht, sehen Sie hier
Von Peter Hesseler
Sebastian Vettel nimmt Kurs auf Titel Nummer 4
Sebastian Vettel hat persönlich bereits Titelgewinn Nummer 4 ins Auge
gefasst. Und jetzt als Ziel für 2013 formuliert. «Als Mitglied von Red Bull
Racing würde ich gerne 2013 ebenso
erfolgreich sein wie 2012 und in den beiden Jahren davor», sagt der jüngste
dreifache Weltmeister aller Zeiten.
Das bedeutet auch: Vettel strebt zusammen mit seinem Team die Titel Nummer 7 und 8 an, also die Fahrer- und die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die Frage nach seiner Motivation beantwortet er ebenfalls klipp und klar: «Ich hatte noch nie Motivationsprobleme, Motivation ist Teil meiner Natur.»
Das bedeutet auch: Vettel strebt zusammen mit seinem Team die Titel Nummer 7 und 8 an, also die Fahrer- und die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die Frage nach seiner Motivation beantwortet er ebenfalls klipp und klar: «Ich hatte noch nie Motivationsprobleme, Motivation ist Teil meiner Natur.»
Von Mathias Brunner
Bernie Ecclestone: «Bangkok-GP erst 2015»
Eigentlich sollte es schon 2014 einen Nacht-GP von Bangkok (Thailand) geben. Gemäss Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone aber «wird das realistischerweise eher 2015», so der «Mr. Formula One» gegenüber dem «Wall Street Journal». Auf 2014 sind auch die beiden neuen WM-Läufe von New Jersey (USA) und Sochi (Russland) geplant.
Von Mathias Brunner
Santander-Chef Botín: «Ferrari war tolle Idee»
Die Banco Santander ist ein Schwergewichtler unter den europäischen Finanz-Instituten: 2011 war das Unternehmen mit Sitz ausserhalb von Madrid die Nummer 2 hinter der britischen HSBC. Ein nicht unwesentlicher Teil des Erfolgs geht für Emilio Botín, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats, auf das Konto des Formel-1-Engagements. «Unsere Zusammenarbeit mit Ferrari war die beste Marketing-Aktion in der 150jährigen Geschichte der Bank», findet Botín. Daher ist der Vertrag vorzeitig bis 2017 verlängert worden, für einen Betrag von jährlich 40 bis 50 Mio Dollar. Auch in Sachen Bandenwerbung ist Santander äusserst präsent, zudem gibt es keine Firma weltweit, welche als Titelsponsor von Grands Prix Santander überträfe. Die Bank verleiht den WM-Läufen von Grossbritannien, Spanien, Deutschland und Italien ihren Namen. Santander hat ein Sponsoring von McLaren beendet, ist jedoch Berichten aus Spanien zufolge am Überlegen, ob den beiden britischen Rennfahrern Jenson Button und Lewis Hamilton ein persönlicher Vertrag angeboten werden soll.
Von Matthias Dubach
Carl Fogarty wird Bar-Besitzer in der Schweiz
Der Schweizer Skiort Verbier ist traditioniell ein beliebtes Ziel von Urlaubsgästen aus Grossbritannien. Nun sind britische Berühmtheiten aus verschiedenen Bereichen auch geschäftlich in Verbier tätig. Superbike-WM-Legende Carl Fogarty, Ex-Rugby-Star Lawrence Dallaglio und Sänger James Blunt sind am Bar- und Restaurant «La Vache» beteiligt. Der neueröffnete Lokal liegt mitten im Skigebiet. «Ich war schon oft in Verbier zum Skifahren, ich hatte keine Bedenken, als ich für dieses Projekt gefragt wurde. Speziell, weil diese zwei Jungs auch involviert sind, ich schätze sehr, was sie in ihren Sparten erreicht haben», erklärte Fogarty gegenüber «Cycle News».
Von Ivo Schützbach
Ryan Dungey gewährt tiefe Einblicke
Ryan Dungey schrieb für KTM in diesem Jahr Geschichte: Der
23-Jährige gewann die US-Motocross Meisterschaft für den österreichischen
Hersteller in überlegener Manier.
Von Ivo Schützbach
Die Saison 2012 auf DVD
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Von Matthias Dubach
Insel Man: Conor Cummins bei Milwaukee Yamaha
Das Tauziehen um Road-Racing-Star Conor Cummins ist beendet: Der 26-Jährige Brite wird 2013 für Milwaukee Yamaha angreifen und die Tourist Trophy in seiner Heimat auf der Insel Man, das North West 200, den Ulster Grand Prix, das Southern 200 und den Macau-GP bestreiten. Cummins wird damit Teamkollege von William Dunlop. Für die Dienste des Haudegens hatte sich auch SMT Honda interessiert.
Von Harald Wetzelsberger
Inder wagt sich auf die Schneepiste
Das SnowSpeedHill Race am 19. Januar 2013 in
Eberschwang/Österreich lockt Fahrer aus der ganzen Welt. Die weiteste Anreise
wird der Inder Paul Subhamoy haben. Der 43-jährige Elektroingenieur aus Kolkata
belegte 2012 bei der Extremrallye «Raid de Himalaya» den sechsten Platz. «Paul
ist also extreme Temperaturen gewohnt. Schneemassen, wie wir sie in Eberschwang
haben, sind jedoch völliges Neuland für ihn», so Veranstalter Joe Lechner
Von Harald Wetzelsberger
Premiere von KTMs Elektro-Crosser auf Schnee
Das SnowSpeedHill Race am 19. Januar 2013 in
Eberschwang wartet mit einem Novum auf: Veranstalter Joe Lechner bringt
erstmals eine Elektro-Klasse an den Start. «KTM hat mit der Freeride E einen
ausgewachsenen Crosser in der Pipeline. Das Schneerennen ist für die
Mattighofener Edelschmiede ein Härtetest», sagt Lechner, der sich von den
geräuschlosen Sportgeräten gute Zeiten für Bergrennen erwartet. Lechner: «Die
Freeride E ist mit ihren unter 100 kg extrem leicht und dadurch sehr agil. Und
ordentlich Zund hat der Elektroantrieb obendrein.» Pilotiert werden die leisen
Renner ausnahmslos von KTM-Technikern.
Von Mathias Brunner
Barrichello: Eine ganz frische Perspektive
Am 12. Dezember haben wir davon berichtet, dass der frühere Formel-1-Pilot Rubens Barrichello (40) mit grosser Wahrscheinlichkeit seine Karriere zuhause in Brasilien fortsetzen werde. Siehe Story hier: speedweek.de
Wie die Zukunft des elffachen GP-Siegers aus Cockpit-Perspektive aussehen könnte, zeigt dieses Video.
Wie die Zukunft des elffachen GP-Siegers aus Cockpit-Perspektive aussehen könnte, zeigt dieses Video.
Von Günther Wiesinger
Kleinkrieg: Neuer Verband in Tschechien
In Tschechien tobt seit Monaten ein Zwist zweier rivalisierender
Motorsportverbände. Roman Jecminek ist Präsident des Autoklub Ceské Republiky (ACR), also des Autoclubs
der Tschechischen Republik. Er leitet gleichzeitig den CZE-Verband, welcher dem
ACR untergeordnet ist. Beim FIM-Kongress im vergangenen Herbst hat sich der neu
gegründete Tschechische Motorradverband CAMS als neues Mitglied beim
Weltverband beworben – ist aber abgeblitzt. Treibende Kraft hinter CAMS ist Karel Abraham, der Vater des
gleichnamigen MotoGP-Piloten, der gleichzeitig als Betreiber der Rennstrecke in
Brünn agiert. In Tschechien wird jetzt gemutmasst, Roman Jecminek wolle seinem
Widersacher Abraham senior eines auswischen – und deshalb mit Lukas Pesek einen
zweiten Tschechen in die MotoGP-WM bringen. Auf der Motor Show in Essen war aus
dem Umfeld von CAMS-Chef Abraham zu hören, er plane eine neue
Strassen-Europameisterschaft mit sechs bis zehn Rennen in drei Klassen –
Superbike, Supersport und Moto3.
Von Günther Wiesinger
Lukas Pesek: Bald auf Suter-BMW?
Der 27-jährige Tscheche Lukas Pesek steht in konkreten Verhandlungen mit
Came-Iodaracing-Teambesitzer Giampiero Sacchi und hat gute Chancen, in dessen
Claiming-Rule-Team 2013 die zweite Suter-BMW neben Danilo Petrucci zu fahren.
Pesek liess durchblicken, dass noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen
könnte. Es geht um eine Mitgift von rund 220.000 Euro. Sacchi war General
Manager bei der Piaggio Group (Gilera, Derbi und Aprilia), als Pesek 2007 zwei
125-ccm-GP auf Derbi gewann. Zu den Sponsoren Peseks soll auch ACR-Präsident Roman
Jecminek gehören. ACR steht für Autoklub Ceské Republiky,
also für Autoclub der Tschechischen Republik.
Von Ivo Schützbach
Rückkehr von Effenbert immer unwahrscheinlicher
Nach guten Ergebnissen zu Saisonbeginn machte das Team Effenbert Ducati gegen Saisonende nur noch mit Skandalen von sich Reden. Trotzdem betonte Teamchef Mario Bertuccio stets, er wolle 2013 wieder am Start sein: Mit Fahrer Brett McCormick und auf Motorrädern von BMW. Bei den diesjährigen Mechanikern des Teams ist nun zu hören, dass es seit Wochen keine News von Bertuccio gäbe. Bislang gibt es keine Verträge für 2013, kaum noch jemand glaubt daran, dass wir das Team wiedersehen werden. Beim Treffen aller Teamchefs mit WM-Vermarkter Dorna vor zwei Wochen in Genf, fehlte Bertuccio ebenfalls.
Von Ivo Schützbach
MV Agusta: Alle Zutaten für den Erfolg?
«Mit dem Team ParkinGO sowie Ingenieur
Massimo Bordi an unserer Seite, haben wir alle Zutaten, um 2013 erfolgreich zu
sein», glaubt Giovanni Castiglioni, Präsident von MV Agusta. Der italienische
Traditionshersteller tritt nächstes Jahr mit einem offiziellen Werksteam in der
Supersport-WM an. Für Castiglioni eine Herzensangelegenheit: «Die Passion Rennsport
habe ich von meinem Vater geerbt». Als Fahrer wurden Roberto Rolfo und
Christian Iddon verpflichtet – nicht unbedingt Titelkandidaten.
Von Vanessa Georgoulas
Force India: Autopräsentation in Silverstone
Während die meisten Formel-1-Equipen auf eine aufwändige Fahrzeug-Präsentation verzichten, und ihre 2013er-Renner unmittelbar vor dem ersten Vorsaisontest in Jerez (5. bis 8. Februar 2012) zum ersten Mal der Öffentlichkeit zeigen, enthüllt Force India den neuen Boliden in Werksnähe: Am 1. Februar wird der neue Force-India-Renner in Silverstone präsentiert.
Von Peter Hesseler
Haug übernimmt die Verantwortung
Grosse Geste von Norbert Haug (60): Der scheidende Motorsportchef über nimmt die Verantwortung für das mässige Abschneiden von Mercedes. Haug und Mercedes hatten vorige Woche die Trennung zum Jahresende bekannt gegeben. Nun sagt Haug: «Auch wenn ich nicht das Auto gebaut habe, bin ich verantwortlich. So wie ich für den Sieg in China verantwortlich war, war ich auch für den Rest verantwortlich. Ein Sieg in drei Jahren war nicht gut genug.»
Für die Gründe, die er anführt (Windkanal-Modellwechsel, Personal) sei er ebenso zuständig . Das ist Klartext und hat Stil.
Der seit 22 Jahren amtierende Motorsportchef sagt auch, er werde auch noch Anfang 2013 in die Geschäfte involviert sein. Die Nachfolger-Suche sei aber nicht sein Bier, ergänzte Haug.
Für die Gründe, die er anführt (Windkanal-Modellwechsel, Personal) sei er ebenso zuständig . Das ist Klartext und hat Stil.
Der seit 22 Jahren amtierende Motorsportchef sagt auch, er werde auch noch Anfang 2013 in die Geschäfte involviert sein. Die Nachfolger-Suche sei aber nicht sein Bier, ergänzte Haug.
Von Peter Hesseler
Sutil: «Keine Reisebeschränkungen»
In mehreren Ländern, in den Formel-1-Rennen ausgetragen
werden, ist das F1-Personal (andere Reisende je nach Herkunft sicher ebenso)
visums-pflichtig.
In den letzten Tage wurde heftig darüber spekuliert, dass dies ein Grund dafür sein könnte, dass die Teams sich schwer tun, den vorbestraften Adrian Sutil zu verpflichten. Der ehemalige Force-India-Pilot wurde vor einigen Monaten wegen schwerer Körperverletzung zu 18 Monaten Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt – ausgesetzt auf drei Jahre. Dazu kamen 200000 Euro Bussgeld. Sutil hatte im April 2011 in China Genii-Capital-Teilhaber Eric Lux mit einem Glas am Hals verletzt. Nun wartet der nach einem vertragslosen Jahr erneut darauf, bei Force India zu landen. Und die Spekulationen schiessen ins Kraut. So will unser Kollege Joe Saward indes in Erfahrung gebracht haben, dass nach derartigen Vergehen etwa in Kanada (dort besteht keine Visums-Pflicht) ein zehn Jahre währendes Einreiseverbot verhängt wird – und mit Tauglichkeitsprüfungen darüber versehen, ob der Antragsteller danach würdig und geläutert genug sei, seinen Fuss auf kanadischen Boden zu setzen. Sutils Management teilt mit, man habe die Einreise-Prozeduren der F1-Länder ausgekundschaftet und sei sich sicher, dass es von dieser Seite her kein Problem gebe. «Es gibt laut unseren Recherchen keine Einschränkungen», teilt sein Manager Manfred Zimmermann mit.
In den letzten Tage wurde heftig darüber spekuliert, dass dies ein Grund dafür sein könnte, dass die Teams sich schwer tun, den vorbestraften Adrian Sutil zu verpflichten. Der ehemalige Force-India-Pilot wurde vor einigen Monaten wegen schwerer Körperverletzung zu 18 Monaten Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt – ausgesetzt auf drei Jahre. Dazu kamen 200000 Euro Bussgeld. Sutil hatte im April 2011 in China Genii-Capital-Teilhaber Eric Lux mit einem Glas am Hals verletzt. Nun wartet der nach einem vertragslosen Jahr erneut darauf, bei Force India zu landen. Und die Spekulationen schiessen ins Kraut. So will unser Kollege Joe Saward indes in Erfahrung gebracht haben, dass nach derartigen Vergehen etwa in Kanada (dort besteht keine Visums-Pflicht) ein zehn Jahre währendes Einreiseverbot verhängt wird – und mit Tauglichkeitsprüfungen darüber versehen, ob der Antragsteller danach würdig und geläutert genug sei, seinen Fuss auf kanadischen Boden zu setzen. Sutils Management teilt mit, man habe die Einreise-Prozeduren der F1-Länder ausgekundschaftet und sei sich sicher, dass es von dieser Seite her kein Problem gebe. «Es gibt laut unseren Recherchen keine Einschränkungen», teilt sein Manager Manfred Zimmermann mit.
Von Andreas Gemeinhardt
Jordan Motorsports 2013 mit Hayden und Eslick
Das Team «Jordan Motorsports National Guard Suzuki» setzt
auch in der Saison 2013 die Zusammenarbeit mit Roger Lee Hayden fort. Als
dessen neuer Teamkollege wurde Danny Eslick, der im vergangenen Jahr die Daytona
SportBike Championship gewann, verpflichtet. «Jordan Motorsports National Guard
Suzuki» ist das Team des motorsportbegeisterten Basketball-Superstars Michael
Jordan.
Von Ivo Schützbach
Nachwuchs für Nicki Pedersen
Juni 2013 erwartet der dreifache Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen (35) aus Dänemark Nachwuchs. Seine Verlobte Anne Mette Hansen ist im dritten Monat schwanger. Die beiden haben bereits die dreijährige Tochter Mikkeline. «Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk», teilte Pedersen mit.