Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Alle Kurznachrichten

Speednews

Von Markus Niegtsch

Werksmaterial kann auch hinderlich sein

Dass weniger mehr sein kann, musste auch Jochen Jasinski in seiner langen Karriere lernen. Im Oktober erklärte der 42-Jährige seinen Rücktritt vom Rennsport. In seiner Anfangszeit als Motocross-Fahrer bekam er von Suzuki Werksmaterial. Wie er heute sagt, zu viel des Guten: «Das war alles gut gemeint, aber das i-Tüpfelchen hat gefehlt. Wenn du als Schulbub, der alles selbst macht und keinen Mechaniker hat, plötzlich ein Werksmotorrad bekommst, sagt jeder prima. Aber mit einem Standardmotorrad wäre ich damals wahrscheinlich besser zurechtgekommen, weil ich niemanden hatte, der mir das Motorrad abgestimmt hat. Bei einem Serienmotorrad kannst du nicht viel verändern. Damit ist die Gefahr, bei der Abstimmung in die verkehrte Richtung zu gehen, viel geringer, als wenn du tausend Einstellmöglichkeiten hast und niemanden, der sich damit richtig auskennt.»
Von Esther Babel

Suche nach zweitem Honda-Piloten geht weiter

Noch keine weitere Vertragsunterzeichnung gibt es aus dem IDM Superbike-Team Holzhauer-Racing-Promotion (Honda) zu vermelden, das für 2013 auf der Suche nach einem  zweiten Mann neben ihrem Piloten Michael Ranseder ist. «Ich bin noch nicht richtig aktiv geworden», erklärte Jens Holzhauer noch im November. «Aber wir gehen auf jeden Fall mit zwei Fahrern in die neue Saison.»
Von Mathias Brunner

Offiziell: Max Chilton fährt Marussia

Jetzt ist es offiziell: Max Chilton ist vom Marussia-Rennstall als zweiter Fahrer für die Formel-1-WM 2013 bestätigt, neben Team-Leader Timo Glock. Chilton (21) wird der vierte Brite in der Formel 1 sein – neben Lewis Hamilton (Mercedes), Jenson Button (McLaren) und Paul Di Resta (Force India).
Von Mathias Brunner

McLaren: Abschiedsgruss an Lewis Hamilton

Unlängst hatte Lewis Hamilton bei McLaren seinen letzten Arbeitstag. Ob er je zurückkehrt, weiss heute keiner. Der Abschied im Werk von Woking war emotional – für beide Seiten. 17 Jahre sind eine lange Zeit, und es ist schon ein Märchen, wenn ein Kart-Knirps den (damaligen) McLaren-Teamchef Ron Dennis anspricht und ihm eröffnet: «Eines Tages werde ich für Sie Formel 1 fahren …» Und das dann wirklich auch so kommt. Wie sich einige McLaren-Wegbegleiter an Hamilton erinnern, sehen Sie in diesem Video:
Von Mathias Brunner

Gillan hat Williams verlassen, Nachfolger unklar

Der Arbeitsaufwand der Formel 1 hat ein neues Opfer gefordert: Mark Gillan – leitender Techniker von Williams an den GP-Schauplätzen – hat das Team verlassen. Offiziell, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Gillan gilt mit seiner methodischen, schnörkellosen Arbeitsweise als einer der Baumeister der Renaissance von Williams, die 2012 den ersten Sieg in acht Jahren brachte (als Pastor Maldonado den Barcelona-GP gewann). Zuvor war Gilan bei McLaren, Jaguar, Red Bull Racing und Toyota tätig gewesen. Er hatte erst im Oktober 2011 bei Williams angedockt. Wenn Technik-Direktor Mike Coughlan als Nachfolger engagiert (hat?), ist derzeit nicht bekannt.
Von Matthias Dubach

Weihnachtsgruss: Ken Roczen als Rentier Rudolph

KTM USA liess seine drei Cross-Piloten Ryan Dungey, Ken Roczen und Marvin Musquin sowie Teammanager Roger DeCoster mit weihnächtlicher Ausrüstung ausstatten und Weihnachtsgrüsse überbringen. Das Resultat und wie sich Roczen als rotnasiges Rentier Rudolph macht, sehen sie hier.
Von Mathias Brunner

Offiziell: Romain Grosjean 2013 im Lotus!

Jetzt ist es auch von Lotus bestätigt – der Genfer Romain Grosjean (26) bleibt Stallgefährte von Kimi Räikkönen. Der Mann mit den zwei Pässen (Schweiz und Frankreich) stand 2012 drei Mal auf dem Siegerpodest (Dritter in Bahrain, Zweiter in Kanada, Dritter in Ungarn) und wurde WM-Achter mit 96 Punkten.
Von Otto Zuber

Paolo Sesti bleibt Oberhaupt beim Team Italia FMI

Seit 1996 ist Paolo Sesti Präsident des Italienischen Verbandes FMI, gestern wurde er für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Damit geht die Konstanz auch beim Moto3-Team Italia FMI weiter. Der Verband unterhält schon seit den Achtziger Jahren ein eigenes Team in der WM, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Romano Fenati ist das jüngste Produkt dieser Förderung, die in den letzten Jahren nicht mehr von Erfolg gekrönt war. Mit Fenatis Sieg in Jerez 2012 kam die Kehrtwende, der 16-Jährige fährt auch 2013 beim Team Italia eine FTR-Honda.
Von Mathias Brunner

Lotus: Romain Grosjean bleibt

Aus Frankreich und England sickert durch: Die Entscheidung bei Lotus ist gefallen – der Genfer Romain Grosjean wird seinen Platz behalten. Optimisten glauben, die Vertragsverlängerung werde in Kürze offiziell betätigt. Grosjean steht aber weiter in der Kritik, weil er (vor allem zu Beginn der Grands Prix) zuviele Fehler macht.
Von Matthias Dubach

Aki Ajo und KTM spannen weiterhin zusammen

Diese Vertragsunterzeichnung ist ungefähr so überraschend wie Schneefall im Winter: Das Team des Finnen Aki Ajo bleibt auch 2013 offizielles Einsatzteam in der Moto3-WM für Hersteller KTM. In Mattighofen verlängerten Ajo und KTM-Sportchef Pit Beirer offiziell ihren Vertrag. Dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, war längst mündlich vereinbart. KTM hatte mit Ajo 2012 die Hersteller-Wertung und die Fahrer-WM mit Sandro Cortese gewonnen. Nur in Le Mans stand kein Pilot von Ajo-KTM auf dem Podest.
Von Rick Miller

Schwerer Superbike-Sturz von Andrew Stroud

Der vierfache Neuseeländische Superbike-Champion Andrew Stroud beendete die zweite Runde der nationalen Meisterschaft in Manfield im Krankenhaus von Palmerston North. Diagnose: Schlüsselbein rechts gebrochen, linkes Knie demoliert. Stroud war kurz vor der Ziellinie mit einem überrundeten Fahrer kollidiert. Das Rennen gewann Sloan Frost auf Suzuki.
Von Ivo Schützbach

Von Honda wird bei der Dakar viel erwartet

«Seit die Rallye Dakar in Südamerika ausgetragen wird, ist das Interesse der Leute in Argentinien unglaublich», sagt Honda-Werksfahrer Javier Pizzolito. «Ich bin sehr stolz, dass ich Teil des Honda-Projekts sein darf. Jeden Tag, den wir dem Start der Dakar näherkommen, steigen die Erwartungen an Honda.»
Der Argentinier hat sich mit Rennen in der Heimat an die Honda CRF450R gewöhnt: «Dabei ging ich aber keine Risiken ein. Es ging darum, ein Gefühl für das Motorrad zu bekommen.»
Honda startet 2013 erstmals seit Jahren wieder mit einem Werksteam bei der Dakar Verpflichtet wurden Johnny Campell, Topfahrer Helder Rodrigues, Sam Sunderland, Felipe Zanol und Pizzolito.
Von Peter Hesseler

Hartstein will bald reden

Der scheidende FIA-Rennarzt Dr. Gary Harstein (USA), der seit etwa acht Jahren als Nachfolger des legendären, 2012 verstorbenen Prof. Sid Watkins an den GP-Strecken dieser Welt auf das Wohl und die Gesundheit der Formel-1-Fahrer achtete, will bald mit der Wahrheit rausrücken. «Wir müssen noch ein wenig Geduld haben», twitter er, «in einigen Wochen sehen wir weiter.»
Hartstein Vertrags war mit Saisonende – für viele überraschend – seitens des Weltverbands FIA nicht verlängert worden. Gründe wurden bisher nicht genannt.

Gary schreibt generös, ein Nachfolgeproblem werde es nicht geben: «Es gibt tonnenweise gute Leute da draussen.»  

Der in Belgien lebende Zigarren-Fan aus Staten Island, der für seine Kommunikationsfreude bekannt ist, arbeitet als Professor für Anästhesie und Notfallmedizin am Hochschulkrankenhaus in Lüttich.
Von Mathias Brunner

Ein ganz normaler Tag bei IndyCar

Was machen IndyCar-Fahrer eigentlich, wenn die Saison vorbei ist? Dieser Frage geht eine nicht völlig ernst gemeinte Serie mit Will Power, James Hinchcliffe, Charlie Kimball und Josef Newgarden nach. Schmunzeln Sie (auch über den Gastauftritt von Michael Andretti) in Episode 1 von «TheOffseason»:
Von Mathias Brunner

Mike Gascoyne: Solo-Segeltour beendet

Der Engländer Mike Gascoyne twittert: «Bin nach drei Wochen wieder zuhause. So viel ist passiert, so viele Erlebnisse – es fühlt sich seltsam, aber doch gut und sicher an, wieder zuhause zu sein.» Der 49 Jahre alte Technikchef von Caterham hat eine Solo-Segeltour von Portugal zu den Westindischen Inseln hinter sich …
Von Ivo Schützbach

Für SPEEDWEEK-User ist Sandro Cortese der Beste

Wir haben die SPEEDWEEK-User auf unserer Facebook-Seite gefragt, wer für sie der Rundstrecken-Pilot des Jahres ist. Die Antwort war eindeutig: Moto3-Weltmeister Sandro Cortese! Die Top-6 mit der Anzahl Stimmen: 1. Sandro Cortese (Moto3), 746. 2. Stefan Bradl (MotoGP), 232. 3. Jonas Folger (Moto3), 152. 4. Valentino Rossi (MotoGP), 53. 5. Jorge Lorenzo (MotoGP), 50. 6. Tom Sykes (SBK), 39. Insgesamt wurde für 43 verschiedene Fahrer abgestimmt.  

Wir gratulieren den Gewinnern Helmut Fürst, Julia Frenzel, Markus Krings, Ernst Cordes, Brigitte Bergmann, Katrin Gischel, Michael Schuster, Franziska Sorge, Christian Schwabe und Moritz Maucher. Sie werden von uns benachrichtigt.
Von Katja Müller

Troy Bayliss kann's nicht lassen

Aus der Superbike-WM hat sich Troy Bayliss zurückgezogen. Nun organisiert er Flat-Track-Rennen in Australien. Am 19. Januar findet das «Troy Bayliss Classic» statt, bei dem 24 legendäre Piloten um den Sieg kämpfen. Bayliss gönnte sich am Wochenende gemeinsam mit Chris Vermeulen eine Trainingseinheit.

Das Video dazu finden Sie HIER
Von Mathias Brunner

Alan Jones: Ein Kart-Helm für 12000 Euro

Da staunte Alan Jones (66) nicht schlecht: Dem Formel-1-Champion von 1980 wurde unlängst sein eigener Go-Kart-Helm aus den 60er Jahren präsentiert! Das gute Stück war in einem Lagerraum an der Goldküste von Queensland gefunden worden, unter allerlei Ramsch. Der silberfarbene Helm mit blauem Längsstreifen der Firma AGV ist nun von Jones unterzeichnet und wird versteigert – der Mindestpreis beträgt 150000 australische Dollar (rund 120000 Euro). Auf www.OzSpeedShop.com erfahren Sie mehr darüber. Was Alan Jones selber zu sagen hat, sehen Sie hier:
http://vimeo.com/55691932
Von Ivo Schützbach

Nur die Fans schätzten Sandro Corteses Leistung

Wie sehr die Meinungen von Fans und Journalisten auseinandergehen können, zeigte sich bei der Wahl zum «Sportler des Jahres» des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am Sonntagabend. 43 Prozent der Fans wählten in einer Vorab-Abstimmung Moto3-Weltmeister Sandro Cortese zum Sportler des Jahres, 20 Prozent stimmten für Formel-1-Champion Sebastian Vettel. Diskus-Olympiasieger Robert Harting landete mit 17 Prozent auf Rang 3. Eine Auswahl von deutschen Sportjournalisten wählte bei der offiziellen Wahl dagegen Harting mit 3049 Punkten vor Vettel (2578) und Turn-Senkrechtstarter Marcel Nguyen (1587) zum Sportler des Jahres.
Von Ivo Schützbach

Vettel wird von Diskus-Olympiasieger übertrumpft

Wie sehr die Meinungen von Fans und Journalisten auseinandergehen können, zeigte sich bei der Wahl zum «Sportler des Jahres» des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am Sonntagabend. 43 Prozent der Fans wählten in einer Vorab-Abstimmung Moto3-Weltmeister Sandro Cortese zum Sportler des Jahres, 20 Prozent stimmten für Formel-1-Champion Sebastian Vettel. Diskus-Olympiasieger Robert Harting landete mit 17 Prozent auf Rang 3. Eine Auswahl von deutschen Sportjournalisten wählte bei der offiziellen Wahl dagegen Harting mit 3049 Punkten vor Vettel (2578) und Turn-Senkrechtstarter Marcel Nguyen (1587) zum Sportler des Jahres.
Von Mathias Brunner

Sportler des Jahres: Sauber auf Rang 2

Sportler-des-Jahres-Wahl in der Schweiz: der Motorsport ist durch den Sauber-Rennstall vertreten, in der Kategorie «Team des Jahres 2012» (sechster Gesamtrang in der WM). Aber das Zürcher Oberland unterliegt Basel – Mannschaft des Jahres wird der FC Basel, mit 17% der Stimmen, vor Sauber mit 13,6% und der Schweizer Curling-Nationalmannschaft der Damen (11,3%).
Von Andreas Gemeinhardt

Taylor Knapp wird KTM-Pilot

Das KTM HMC Racing Team verpflichtete Taylor Knapp als neuen Teamkollegen von Chris Fillmore für die AMA US-Superbike-Meisterschaft. Beide werden in der kommenden Saison auf KTM RC8R ausrücken. 
Von Matthias Dubach

Dakar-Sieger wird neues Aushängeschild von LS2

Kurz vor dem Start der Rallye Dakar 2013 am 5. Januar in Lima unterzeichnete Titelverteidiger einen neuen Helm-Ausrüstervertrag. Der Franzose ist neues Offroad-Aushängeschild des spanischen Helmherstellers LS2.
Von Ivo Schützbach

Wählen Sie Vettel zum «Sportler des Jahres»

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wählt jährlich den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres. Unter den zehn nominierten Männern sind auch Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Ihre Stimme können Sie hier abgeben: Umfrage
Von Ivo Schützbach

Sandro Cortese braucht Ihre Stimme!

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wählt jährlich den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres. Unter den zehn nominierten Männern sind auch Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Ihre Stimme können Sie hier abgeben: Umfrage
Von Matthias Dubach

Lieber: Suzuki-Vertrag und spektakuläres Video

Das Duo von Rockstar Energy Suzuki Europe für die kommende Motocross-MX2-WM ist komplett. Nach dem Briten Max Anstie nahm Suzuki auch den Belgier Julien Lieber für 2013 unter Vertrag. Der 18-Jährige kennt das Team bereits, er ersetzte 2012 den verletzten Petar Petrov. Neben der WM wird Lieber auch im ADAC MX Masters antreten. «Ich bin absolut begeistert, dass ich nun mit diesem Team eine komplette Saison fahren kann», freut sich Lieber. Weil der Belgier im Training mit einer Helmkamera ausrückte, erhalten Sie hier einen spektakulären Einblick in seine WM-Vorbereitung.
Von Rob La Salle

Niki Lauda: «Mercedes hat das beste Fahrerduo»

Niki Lauda, seit September Vorstandsvorsitzender des Mercedes-Formel-1-Rennstalls, hält die Verpflichtung von Lewis Hamilton anstelle von Michael Schumacher für eine sehr sinnvolle Lösung. «Die Fahrerpaarung, die wir für 2013 mit Hamilton und Rosberg haben, ist für mich die stärkste im Vergleich mit allen anderen Teams», erklärte Niki Lauda in der WELT AM SONNTAG. «Bei Red Bull ist der Abstand zwischen Vettel und Webber sehr gross, auch bei Ferrari zwischen Alonso und Massa. Noch schlimmer ist es bei McLaren mit Button und Perez. Da liegen teilweise Welten zwischen den Fahrern. Durch Neuzugang Hamilton werden bei Mercedes viele Prozesse beschleunigt.»
Von Jan Sievers

Krasnikov, Khomitsevich und Koltakov siegreich

Drei Viertel der Finalteilnehmer der russischen Eisspeedway-Meisterschaft stehen fest. Witterungsbedingt wurde auf den zweiten Tag des Semifinales in Vladivostok verzichtet. Die Quecksilbersäule lag bei 41 Grad Minus am Morgen, weshalb das Rennen nach dem ersten Tag gewertet wurde. GP-Fahrer Dmtri Koltakov, Ex-Weltmeister Vitaly Khomitsevich, sowie Vasily Kosov und Maxim Korchemaha sind fest in der zweiteiligen Finalserie.
In Shadrinsk konnte sich erwartungsgemäss Nikolai Krasnikov mit Punktemaximum behaupten. Mit ihm ins Finale gehen Sergej Karachintsev, Igor Saydullin und Mikhail Zelepukin. Der WM-Dritte Dmtri Khomitsevich konnte in Kamensk-Uralsky seine Führung auch am zweiten Tag behaupten. Nur gegen den Zweitplatzierten und ehemaligen Vizeweltmeister Igor Kononov musste er seine einzige Niederlage einstecken. Eduard Krysov und Vjatscheslav Svitek sind die zwei weiteren Finalisten.
Vize-Weltmeister Daniil Ivanov, sowie Dmtri Bulankin und auch Pavel Tschajka sind erst nächste Woche dran. Wegen mangelnder Dicke der Eisdecke, wurde die Vorrunde in Ufa verlegt.
Von Peter Hesseler

«Alonso wird aufstehen»

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali glaubt nicht, dass Fernando Alonso durch die Niederlage gegen Sebastian Vettel (Red Bull Racing) im abgelaufenen Titelrennen nachhaltig geschwächt sein wird.   «Fernando ist ein Spitzenfahrer, und deren Natur ist es, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und zurück zu schlagen.»

Domenicali räumte ein, Alonso sei fertig gewesen nach dem knapp verlorenen Saisonfinale in Brasilien. «Aber er ist ein starker Charakter und viel zu talentiert, sich davon auf Dauer runter ziehen zu lasen.»   Alonso hat zum dritten Mal einen Titelgewinn um Haaresbreite verpasst – nach 2007 (gegen Räikkönen, Brasilien) und nach 2010 (Vettel, Abu Dhabi). Der spanische Ferrari-Star gewann die Titel 2005 und 2006 mit Renault (heute Lotus). Domenicali glaubt: «Fernando weiss, dass er die WM nicht alle zwei Sekunden gewinnen kann.»
Von Jan Sievers

Favoriten bei russischer Meisterschaft vorne

Bei den drei von vier Semifinalläufen zur russischen Meisterschaft liegen die Favoriten zur Halbzeit vorne. In Kamensk-Uralsky ist der WM-Dritte Dmtri Khomitsevich, Eduard Krysov und Igor Kononov an der Spitze. Weltmeister Nikolai Krasnikov liegt nach dem ersten Tag in Shadrinsk vor Igor Saydulin und Sergej Karachintsev. Bei gemütlichen 35 Grad Minus in Nowosibirsk sind Dmtri Koltakov, Vitali Khomitsevich und Vasily Kosov das Spitzen-Trio. Trotz der eisigen Temperaturen wurde das Rennen an der Pazifikküste durchgezogen. Noch nicht genügend Eis gibt es hingegen in Ufa: Das Rennen wurde auf nächstes Wochenende verschoben.
Von Matthias Dubach

Race of Champions: Halbfinal-Out für Zweirad-Stars

Beim Race of Champions in Bangkok wagten sich mit MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo und dem fünffachen 500-ccm-Champion Mick Doohan auch zwei Vertreter des Zweiradsports in die verschiedenen Autos des Events. Die beiden Motorradvertreter schieden beim Team-Wettbewerb jeweils im Halbfinal aus. Lorenzo unterlag im Team Alls Stars mit Le-Mans-Legende Tom Kristensen dem französischen Duo Sébastien Ogier/Romain Grosjean. Team Australia mit Doohan und V8-Supercar-Pilot Jamie Whincup mussten sich den Deutschen Michael Schumacher und Sebastian Vettel beugen. Das deutsche Duo gewann später den Team-Wettbewerb.
Von Günther Wiesinger

Peter Preissler: Ein Urgestein wird 80!

Ein Urgestein des Motorrad-GP-Sports feiert heute Geburtstag: Der Niederösterreicher Peter Preissler, seit den 1960er-Jahren als Fotograf und Reporter für Tageszeitungen und diverse Fachzeitschriften auf allen Rennstrecken und Motocross-Pisten unterwegs, wird heute 80 Jahre alt. PP hat schon etliche Generationen von Rennfahrern erlebt und begleitete prominente österreichische Landsleute wie Bert Schneider, Hans Hummel, Harald Bartol, Karl Auer, Max Wiener und Heinz Kinigadner bei ihren grössten Triumphen. Er hat mit etwas Verzögerung sogar den Sprung in die digitale Ära bewältigt, sich mit der elektronischen Benzineinspritzung und der Vierventiltechnik in seinem BMW abgefunden, nach Jahren der Beharrlichkeit sogar die Sinnhaftigkeit von Fax, E-Mail, Mobiltelefon und Air Condition erkannt und wird eines Tages auch das Wort Innovation buchstabieren können. Peter Preissler profitiert geschickt wie kein anderer von den Vorzügen des Autofokus und berichtet noch heute an rund 20 Wochenenden pro Jahr von fast allen europäischen Grands Prix und etlichen Superbike-WM-Rennen in Wort und Bild. Begriffe wie Altersschwäche und Pension kommen im Wortschatz des unverwüstlichen Peter Preissler nicht vor. Herzlichen Glückwunsch!
Von Peter Hesseler

Ecclestone verhandelte in Marokko

F1-Promoter Bernie Ecclestone hat nach eigener Assage mit dem König von Marokko über die Austragung eines Marokko-GP gesprochen. Ecclestone hält aber die Realisierung bzw. Wiederaufnahme des Marokko-GP, er zuletzt 1958 stattgefunden hat, selbst für unwahrscheinlich. Der 82-jährige Brite weiss aber, dass ein Rennen in Afrika für die F1 erstrebenswert wäre. Zuletzt fand der GP Südafrika 1993 statt.
Von Ivo Schützbach

MV Agusta verpflichtet Rolfo und Iddon

Roberto Rolfo und Christian Iddon werden 2013 das neue MV-Agusta-Werksteam in der Supersport-WM bilden. Mit dem als Teamleader gehandelten Italiener Luca Scassa kam kein Vertrag zustande. Rolfo gilt als ausgezeichneter Testfahrer, war in den letzten Jahren aber erfolglos in der MotoGP-, Superbike- und Moto2-WM unterwegs. Iddon ist dreifacher Britischer Meister im Supermoto und wechselte erst 2010 in den Strassen-Rennsport.
Von Ivo Schützbach

Honda-Fahrer halten Dakar-Sieg für möglich

Honda startet 2013 erstmals seit Jahren wieder mit einem Werksteam bei der berühmten Rallye Dakar in Südamerika. Johnny Campell, neben Topfahrer Helder Rodrigues, Sam Sunderland, Felipe Zanol und Javier Pizzolito einer von fünf Piloten, bereitete sich bei der Baja 1000 in Mexiko auf die Dakar vor. «Wir hatten drei Begleit-Trucks, über 100 Betreuer und einen Hubschrauber zur Unterstützung dabei», sagt Campel. «Für die Honda CRF450 wurde viel Entwicklungsarbeit geleistet. Jetzt sind wir bereit, auch bei der Dakar zu gewinnen.»
Von Ivo Schützbach

Nur Ben Spies war besser als Tom Sykes

Troy Corser ist mit 43 Poles in der Superbike-WM noch immer der erfolgreichste Fahrer; Spitzname: «Mr. Superpole.» Corser ist zwar was die totale Anzahl der Poles betrifft die klare Nummer 1, in einer Saison holte er aber nie mehr als sieben (1998). Da haben andere mehr zu bieten: Ben Spies eroberte in seinem Weltmeister-Jahr 2009 elfmal Startplatz 1, Kawasaki-Star Tom Sykes startete in dieser Saison neunmal von vorne. «Rundenrekorde und Superpoles geniesse ich», gibt Sykes zu. «Aber es wäre mir lieber, das alles wären Laufsiege.»
Von Ivo Schützbach

Dunlop verliert Monopol in Australien

Bislang war Reifenhersteller Dunlop Alleinausrüster in der Australischen Meisterschaft, in der Weltmeisterschaft wird aber seit Jahren mit Pirelli gefahren. Nun ist das Dunlop-Monopol gefallen, die australischen Teams haben für 2013 freie Auswahl. «Entsprechend nützen einige unsere Partner den WM-Lauf zum Testen», sagte Pirelli-Rennchef Giorgio Barbier gegenüber SPEEDWEEK.DE. Am gleichen Wochenende wie die Superbike-WM (24. Februar 2013) ist auf Phillip Island auch der erste Lauf zur Australischen Meisterschaft.Vier australische Wildcard-Fahrer für die Klassen Superbike- und Supersport-WM sind bereits bestätigt – so viele wie länger nicht mehr.
Von Esther Babel

Werner Daemen erfolgreich operiert

IDM-Teamchef Werner Daemen hat als ehemaliger WM- und IDM-Pilot einige Blessuren davon getragen. Nachdem der Belgier inzwischen nur noch als Teamchef aktiv ist, geht er daran, das überflüssige Metall aus seinem zum Teil geschundenen Körper entfernen zu lassen. Am vergangenen Freitag war die erste Operation im Rückenbereich angesetzt und kurz später meldete sich Daemen per sms in der Welt zurück. «Es sind eine Menge Schmerzen», gab er zu. «Aber es ist alles gut verlaufen und fühlt sich viel besser als vorher an.»
Von Guido Quirmbach

Ferrari-Doppelsieg in Abu Dhabi

Das AF-Corse-Trio von Toni Vilander, Gianmaria Bruni und Gaetano Ardagna siegte bei den 12 Stunden von Abu Dhabi mit deren GT3-Ferrari 458. Nur zwei Sekunden dahinter belegten die Markenkollegen Pierre Kaffer, Ryan Dalziel und alex Popow Rang 2. Doe Gebrüder Jeroen und Sebastian Bleekmolen und Partner Emilio Di Guida belegtem mit ihrem Porsche 911 GT3 R den dritten Platz.
Von Nereo Balanzin

2500 Euro für Verkleidung von Bautista

Die Honda-Verkleidung des Gresini-Teams, mit der Alvaro Bautista das WM-Finale 2012 in Valencia bestritten hat, war mit einer Widmung für den 2011 tödlich verunglückten Marco Simoncelli dekoriert. Denn «Super SIC» fuhr 2011 für San-Carlo-Teambesitzer Fausto Gresini. Jetzt wurde die Verkleidung bei einer Internet-Auktion für 2500 Euro versteigert. Der Ausrufungspreis lag bei 1 Euro. Der Käufer wohnt in Laives in Südtirol – an die Fans Diego Bertolini und Matteo Silboni. Der gesamte Erlös kommt der Marco Simoncelli Stiftung zugute.
Von Günther Wiesinger

Sandro Cortese: 2013 mit Öhlins

Die Entscheidung beim neuen Dynavolt Intact GP-Team ist gefallen: Der von WP Suspension lautstark angekündigte Einstieg in die Moto2-WM findet nicht statt. Zumindest nicht mit Moto3-Weltmeister Sandro Cortese. «Wir fahren 2013 mit Gabeln und Federbeinen von Öhlins», erklärte Intact-Cheftechniker Jürgen Lingg. «Und wir werden den Iren Graeme Irvine als Suspension-Ingenieur in der Box haben.» Irvine hatte 2011 bei Kiefer Racing grossen Anteil am Moto2-Titelgewinn von Stefan Bradl.
Von Helmut Ohner

IOEM-Termine stehen fest

Die Fahrer der IOEM waren schon etwas ungeduldig. Jetzt wurden die Termine bekanntgegeben.
06./07. 04. 2013 Slovakiaring
25./26. 05. 2013 Pannoniaring
13./14. 07. 2013 Autodrom Most
20./21. 07. 2013 Red Bull Ring
17./18. 08. 2013 Rijeka/Grobnik
07./08. 09. 2013 Hungaroring oder
14./15. 09. 2013 Pannoniaring
Von Kilian Reuss

Norton mit Dan Hegarty und Ian Mackman

Norton bestreitet mit Dan Hegarty und Ian Mackman die Isle of Man TT Races 2013. Mackman war bereits in diesem Jahr mit einer Norton am Start, doch zu einem Renneinsatz kam die V4-Maschine nicht, da die Senior TT aufgrund des schlechten Wetters abgesagt wurde. 
Von Mathias Brunner

Coulthard: Bangkok wie Bernoldi

Eine der grössten Herausforderungen beim diesjährigen «Race of Champions» in Bangkok für die Rennfahrer – überhaupt erst zum Stadion zu gelangen! Der Schotte David Coulthard twittert: «Gegen den Verkehr von Bangkok ist London das reinste Kinderspiel. Ich bin nicht mehr so festgehangen seit Monaco 2001 hinter Bernoldi …» Zur Erinnerung: damals hatte David im Training die Pole erobert, konnte aber wegen eines Software-Fehlers diesen Platz nicht behalten. Bei seiner Aufholjagd steckte er dann ein halbes Rennen lang im Getriebe des Arrows-Piloten fest ...

Von Mathias Brunner

Sebastian Vettel nur die Nummer 4

Die TV-Kollegen von «Sky Sports» haben ihre Zuschauer gefragt, wen sie für ihren Fahrer des Jahres 2012 halten. Der Zwischenstand entspricht nicht ganz dem WM-Klassement: Es führt Fernando Alonso (40% der Stimmen) vor Kimi Räikkönen (21), Lewis Hamilton (19) und Sebastian Vettel (10). Jenson Button und Michael Schumacher kommen derzeit nur auf je 3 Prozent, der Rest teilt sich auf die übrigen Formel-1-Piloten auf.
Von Mathias Brunner

Alonso: Ferrari zu wenig mutig?

Kein Zweifel: Einer der Gründe, wieso Ferrari den WM-Kampf gegen Red Bull Racing verloren hat, besteht darin, dass die Briten einfach effizienter entwickelt haben als die Italiener. Fernando Alonso glaubt offenbar auch, es lag etwas am Mut zum Risiko. «Es gab verschiedene Situationen, in welchen sich andere Teams punkto Reglement in Grauzonen bewegt haben. Das könnte ich von uns nicht behaupten. Wir müssen uns vielleicht mehr an den Grenzen des Regelwerks bewegen und frische Limiten suchen, so wie das andere auch machen. McLaren, Red Bull Racing, ja auch Lotus waren in der Lage, bei jedem Rennen podestfähig zu sein. Das müssen wir auch schaffen.»
Von Ivo Schützbach

Max Neukirchner muss auf seine Ducati warten

Erst am 7. Januar wird Max Neukirchners Team MR Ducati im Werk in Bologna die neue Ducati 1199 Panigale in WM-Konfiguration abholen können. Wenn das Wetter mitspielt, testet der Sachse eventuell am 17. Januar in Jerez/Spanien. Klappt das nicht, ist das Roll-out für den 14. Februar auf Phillip Island in Australien geplant.
Von Matthias Dubach

Schröder: Die deutsche Dakar-Hoffnung fehlt 2013

Bei der letzten Ausgabe der Rallye Dakar im letzten Januar hatte Daniel Schröder vor allem in der zweiten Woche aufgetrumpft. Der KTM-Privatpilot konnte im Ziel den starken 20. Gesamtrang feiern. 2013 muss das deutsche Rallye-Talent nun aber wegen einer Verletzung passen. Schröder hatte seine dritte Dakar-Teilnahme bereits geplant, er wäre wie Ferdinand Kreidl (A), Miran Stanovnik (SLO) und Gabor Saghmeister (SRB) vom Team Kaiser betreut worden.
Von Peter Hesseler

Sutil beim RoC – für SAT1

Beim heute beginnenden Race of Champions (RoC) in Bangkok, der 25. RoC-Veranstaltung  in Folge, wird auch der ehemalige Formel-1-Pilot Adrian Sutil (29) teilnehmen.  Der WM-Neunte von 2011 wird dem übertragenden Sender, SAT1, als Experte zur Verfügung stehen.
Adrian sagt: «Ich freue mich auf das Roc und vor allem, dort einige ehemalige Formel-1-Kollegen zu treffen.» Sebastian Vettel und Michael Schumacher sind mit von der Partie.
Der Gräfelfinger hofft indes weiterhin – nach einem Jahr ohne F1-Vertrag – auf einen Zuschlag seines ehemaligen Teams Force India. Dort kam allerdings zuletzt auch wieder Jules Bianchi als Kandidat ins Spiel. Bianchi war 2012 Ersatzfahrer von Force India, konnte aber bei seinen Freitageinsätzen sowie in der Formel Renault 3.5 nicht durchweg überzeugen.
Force India hat rklärt, man suche einen Fahrer, der sofort und garantiert den nötigen Speed mitbringe. Wenn das die Leitlinie des WM-Siebten von 2012 bleibt, ist Bianchi kein Gegner für den Deutschen.
Von Jan Sievers

Max Niedermaier erfolgreich operiert

Max Niedermaier wurde erfolgreich am Schlüsselbein operiert und wird am Samstag die Klinik wieder verlassen. Am dritten Trainingstag stürzte der Bayer in Slobodskoj unglücklich über den Lenker und brach sich dabei das Schlüsselbein. Der glatte Bruch wurde bei der erfolgreichen Operation am Donnerstag in der Heimat wieder gerichtet. Der Start bei der Eisspeedway-WM-Challenge in St. Johann scheint nicht gefährdet zu sein. Geplantes Comeback ist das Rennen in Steingaden am Dreikönigs-Tag.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
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