Katt verschiebt sein Comeback
Stephan Katt bleibt bis 13. Juli im Krankenstand
«Ich fühle mich noch nicht fit genug, um die Leistung zu bringen, die von mir erwartet wird, die meinen eigenen Ansprüchen entspricht und die ich meinem Verein schuldig bin», so Katt, der seinen geplanten Start beim Langbahnrennen in Mulmshorn ebenso absagte wie seinen Auftritt im Dress des MSC Brokstedt beim Heimrennen der Speedway-Bundesliga gegen den MC Nordstern Stralsund am 11. Juli.
Mit seiner Entscheidung beendet Katt sämtliche Spekulationen um seinen Einsatz für die «Wikinger».
«Stephans Schritt hinsichtlich seines Einsatzes ist für uns absolut nachzuvollziehen. Wenn Stephan nicht 100-prozentig fit ist, tut er weder sich noch dem Verein einen Gefallen», zeigt sich Vereinsvorsitzender Wolfgang Wrage verständnisvoll hinsichtlich der Entscheidung des 30-Jährigen.
Die Teammanager Sabrina Harms und Sönke Petersen hatten ebenso wie die Vereinsführung auf einen Einsatz des Neuwittenbekers gehofft, mussten jedoch aufgrund der Tatsache, dass Katt seit dem unter skandalösen Bedingungen ausgetragenem Langbahn-WM-Lauf im französischen St. Macaire an einem Rippenbruch laboriert, an einem Plan B arbeiten.
«Die endgültige Mannschaftsaufstellung können wir erst am morgigen Dienstag bekannt geben», so der Rennleiter des MSC Brokstedt, Karl-Heinz Spur. Sicher ist jedoch, dass der MSC trotz des Ausfalls von Katt eine schlagkräftige Truppe für das Rennen gegen den Gast aus Mecklenburg-Vorpommern auf die Bahn schicken wird. Gefordert ist einmal mehr die Routine von Mannschaftskapitän Matthias Kröger, der als grosse Stütze des Erfolges agieren soll.
Aber auch Tobias Kroner und Michael Hertrich hinterliessen beim freien Training auf dem Holsteinring einen guten Eindruck. «Ich denke, die Mannschaft weiss worum es geht», so Spur, der nach dem Ausfall Katts auf eine Trotzreaktion innerhalb der Mannschaft hofft.
Der erste Re-Start nach seiner Verletzungspause soll für Stephan Katt nach eigener Aussage beim Langbahn-WM-Lauf am 13. Juli in Marmande erfolgen. Bleibt zu hoffen, dass die französischen Veranstalter aus den Vorfällen bei den Kollegen in St. Macaire gelernt haben und sich die Vorfälle nicht wiederholen.