Magosi gewinnt Schildbürgerpokal
Maschinenprobleme brachten Jason Doyle um die Finalteilnahme
In vier Gruppen zu je fünf Fahrern wurden die Plätze für die Semifinals über drei Läufe ausgefochten. Nur die jeweils drei Gruppenbesten kamen weiter, der Rest schied aus.
Im Halbfinale mussten die Fahrer wieder drei mal in derselben Gruppe ran. Dieses Mal aber mit sechs Fahrern am Startband von denen am Ende jeweils drei in das alles entscheidende Tagesfinale kamen.
In dem Finale, dass aus vier Polen, einem Slowenen und einem Ungar bestand, konnte sich der Magyar [*Person Norbert Magosi*] durchsetzen.
Deutsche spielten bei dem Rennen keine grosse Rolle. Vor allem Mangels Masse. Viele Zuschauer hätten sich mehr Einheimische im Starterfeld gewünscht. Nur jeder Zehnte Fahrer kam aus Deutschland. Von den zwanzig Fahrern, waren mit [*Person Tobias Kroner*] und Mathias Schultz nur zwei Deutsche im Aufgebot.
Während Kroner es bis ins Halbfinale schaffte, war für den zweifachen deutschen Meister [*Person Mathias Schultz*] bereits nach der Vorrunde einpacken angesagt.
«Für mich war das Rennen scheisse», gesteht Tobias Kroner ein, der das Rennen um den Schildbürgerpokal bereits im Jahr 2008 gewonnen hatte. «Die Bahn war heute auch nicht einfach zu fahren. Sie war glatt und ausgehärtet und auch aussen ging nicht viel, weil da nur sandiger Belag war. Wenn man den Start nicht gewonnen hatte, passierte auch nicht mehr viel. Ein mal habe ich den Start gewonnen und wurde doch nur Dritter. Irgend etwas hat vom Set-up an diesem Tag nicht gepasst.»
Wegen der Ausgeglichenheit der Fahrer, sahen die Zuschauer in der Bergring-Arena dennoch spannende Rennläufe. In der Vorrunde dominierte Jason Doyle seine Gruppe. Der Australier hielt den späteren Tageszweiten Tomasz Gapinski drei Mal in Schach, doch in seinem Semifinale suchte ihn der Defektteufel heim. Nach einem Ausfall, schaffte er es im nächsten Lauf nicht rechtzeitig an den Start und schied aus.
Ergebnis Schildbürgerpokal, Teterow
1. Norbert Magosi (H)
2. Tomasz Gapinski (PL)
3. Matej Ferjan (SLO)
4. Daniel Jeleniewski (PL)
5. Piotr Swist (PL)
6. Tomasz Chrzanowski (PL)
7. Jesper Kristiansen (DK)
8. Andriej Korolev (UA)
9. Henning Bager (DK)
10. Oliver Allen (GB)
11. Jason Doyle (AUS)
12. Tobias Kroner (D)
13. Adrian Gomolski (PL)
14. Kacper Gomolski (PL)
15. Kenni Larsen (DK)
16. Mariusz Puszakowski (PL)
17. Marcin Sekula (PL)
18. Mathias Schultz (D)
19. Borys Miturski (PL)
20. Ilja Bondarenko (RUS)