Nicki Pedersen über seine Coronavirus-Erkrankung
Nicki Pedersen
Nicki Pedersen kehrte Mitte März aus England nach Dänemark zurück und bekam anschließend die ersten Symptome einer Erkrankung zu spüren. «Ich fing an zu husten und bekam Kopfschmerzen, während ich mich sehr müde fühlte», berichtete der Däne. «Danach hatte ich einen Tag Durchfall und ein paar Tage leichtes Fieber.» Der am 2. April 43-Jährige leidet an keinen schweren Symptomen: «Es fühlt sich meist wie eine normale Grippe an, ich hatte keine Atemprobleme.»
Nach einem Test am vergangenen Montag erhielt Pedersen die Diagnose, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde, befindet sich aber auf dem Weg der Genesung. «Jetzt geht es mir besser, ich glaube, ich bin über das Schlimmste hinweg», teilte Pedersen mit.
In Dänemark gibt es derzeit gut 2800 registrierte Covid-19-Fälle, 90 Tote werden der Lungenkrankheit zugerechnet.
Nicki Pedersen weilte im März in England, da er dort einen Termin mit seinem britischen Ligateam, den Sheffield Tigers, wahrgenommen hatte. Der Däne kehrt für die Saison 2020 nach jahrelanger Abstinenz in die britische Speedwayliga zurück und wird zudem für Holsted in der dänischen Liga, Graudenz in Polen und Rospiggarna in Schweden ans Startband rollen. Im vergangenen Jahr hatte Pedersen noch zwei Rennen für Wittstock in der Speedway-Bundesliga bestritten und in zwei siegreichen Rennen für die Wölfe 23 Punkte beigesteuert.
Nach einem Sturz Ende August vergangenes Jahr musste Pedersen seine Saison frühzeitig beenden. Er wurde in seiner Laufbahn dreimal Speedway-Einzelweltmeister (2003, 2007 und 2008), gewann 2016 die Europameisterschaft und mit Dänemark viermal den World-Cup (2006, 2008, 2012 und 2014).