Bitter: Max Dilger muss mit kaputtem Kreuzband fahren
Max Dilger (re.)
Erst kürzlich hat Max Dilger bekanntgegeben, dass er für ein weiteres Jahr in der deutschen Speedway-Bundesliga beim MSC Brokstedt bleibt. «Mit dem Team kann ich auf gute Rennen und eine schöne Zeit zurückblicken, da bleibt man natürlich gerne», so der Schwarzwälder. «Es gilt den Meistertitel zu verteidigen, das wird aber keine leichte Aufgabe.»
Auch in der polnischen Liga hat Dilger wieder einen Club gefunden, nachdem kurz vor Schließung des ersten Transferfensters bekannt wurde, dass sein bisheriger Verein aus Pila nicht an der Liga teilnehmen kann. «Ich bin kurzfristig mit Rawicz einig geworden und habe mich entschieden, dort zu unterschreiben», bestätigte Dilger.
Derzeit erholt sich der 30-Jährige von seiner Schulter-OP aus dem Herbst und zeigt sich nach einer abschließenden Untersuchung mit den Fortschritten zufrieden. Derzeit arbeitet Dilger an der Wiederherstellung des natürlichen Bewegungsumfangs und macht soweit möglich Ausdauertraining. «Im Top-Life in Berghaupten und bei meinen Physiotherapeuten bin ich in guten Händen», berichtete der diesjährige Langbahn-GP-Pilot.
Im rechten Knie des Badeners ist das hintere Kreuzband gerissen und müsste auch dringend operiert werden, doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Und eine spätere Operation im Winter hätte weitreichende Folgen: «Würde ich mein Kreuzband jetzt operieren, wäre ich sofort auf Krücken angewiesen. Doch aufgrund meiner Schulter-OP kann ich die Schulter vor Ende Januar nicht belasten und müsste bis dahin mit einer OP am Knie warten. Würde ich Ende Januar operiert werden, wäre mein Knie erst wieder Ende Mai oder Anfang Juni belastbar. Was zur Folge hätte, dass ich die halbe Saison verpassen würde.»
Somit wird Dilger auch die Saison 2020 mit gerissenem Kreuzband bestreiten müssen: «Kein schöner Umstand, aber so ist das eben. Im Oktober 2020 geht es dann erneut unters Messer und ich hoffe, dass ich sonst von Verletzungen verschont bleibe.»