Polnische Liga: Landshut verpasste die Überraschung
Mit einem Heimsieg gegen das Team aus Bromberg (Bydgoszcz) und einer Auswärtsniederlage in Rybnik sind die Trans MF Landshut Devils nach dem Aufstieg in die 1. polnischen Liga gestartet. Gegen das Team von Falubaz Grünberg (Zielona Gora), das im vergangenen Jahr aus der höchsten Liga in die 1. abgestiegen ist, sollte mit dem Heimvorteil und den eigenen Fans im Rücken der nächste Sieg eingefahren werden. Die Devils kamen gut ins Rennen, gewannen mit Kai Huckenbeck und Erik Riss den ersten Lauf mit 5:1 und übernahmen die Führung in der One-Solar-Arena. In den folgenden fünf Läufen lautete das Resultat viermal 3:3, mit einem 4:2 im vierten Lauf konnten die Gäste den Abstand auf die Landshuter verkürzen.
Im siebten Lauf siegte erneut Huckenbeck, der auch Top-Scorer seines Teams war. Da Valentin Grobauer GP-Fahrer Max Fricke auf Distanz halten konnte, bauten die Landshuter ihre Führung auf 24:18 aus. Diesen Vorsprung verloren die Devils jedoch in den folgenden Läufen wieder, konnten aber mit einem 4:2 von Erik Riss und Norick Blödorn über Rohan Tungate und Fabian Ragus ein letztes Mal die Führung zurückerobern.
Im 13. und 14. Lauf nahm das Landshuter Unheil seinen Lauf. Die Gäste aus Grünberg gewannen zweimal mit 5:1 und schraubten ihren Punktevorsprung auf uneinholbare sechs Punkte nach oben, was den Auswärtssieg bedeutete.
Den letzten Lauf des Tages, der abgesehen von den Laufpunkten am Resultat nichts mehr ändern konnte, brachten die Landshuter mit Kai Huckenbeck und Erik Riss ihre beiden Top-Scorer ans Startband. Beim ersten Start stürzte Riss auf der Gegengerade und wurde ausgeschlossen. Im Re-run krönte Huckenbeck seinen starken Renntag mit einem Laufsieg und 14 von 15 Punkten.
Im nächsten Rennen treffen die Landshuter am 8. Mai in der heimischen One-Solar-Arena auf das Team aus Danzig.
Ergebnisse 1. Polnische Speedway-Liga:
Trans MF Landshut Devils, 42 Punkte: Kai Huckenbeck 14, Valentin Grobauer 4, Erik Riss 9, Mads Hansen 1, Dimitri Bergé 7, Erik Bachhuber 2, Norick Blödorn 5
Stelmet Falubaz Grünberg, 48 Punkte: Piotr Protasiewicz 7, Rohan Tungate 8, Jan Kvech 3, Krzysztof Buczkowski 12, Max Fricke 10, Dawid Rempala 6, Fabian Ragus 1, Mateusz Tonder 1