Moowidamm: Vaclav Milik gewinnt Master of Speedway
Das Rennen um den «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm war international gut besetzt und auch zwei deutsche Fahrer stellten sich der Konkurrenz. Die Geschichte der beiden ist jedoch schnell erzählt. René Deddens wurde in seinem ersten Lauf nach Startbandberührung ausgeschlossen, fiel im zweiten Heat aus, brachte nur einen Zähler ins Ziel und wurde 16. Max Dilger machte es nur wenig besser, holte zwei dritte Plätze und wurde mit zwei Zählern 14. «Leider lief in Moorwinkelsdamm gar nichts zusammen», zog der Badener ein ernüchterndes Fazit. «Ich hatte extrem schlechte Starts und mit Hochstarts zu kämpfen.»
Der Pole Mateusz Szczepaniak war nach Abschluss der 20 Vorläufe mit 13 von 15 Punkten Bester. Da das Rennen in diesem Jahr im Grand-Prix-System stattfand, wurde es um die Top-Acht-Plätze extrem spannend. Fünf Fahrer lagen mit acht Punkten auf dem sechsten Rang, was die Ausgeglichenheit des Feldes unterstreicht. Während Jevgenijs Kostigovs, Adrian Gala und Sam Jensen einpacken mussten, retteten sich der Pole Rafal Karczmarz und der Schwede Mathias Thornblöm in die Halbfinalläufe.
Im ersten Halbfinale gewann Vaclav Milik, der im letzten Durchgang einen Ausfall hinnehmen musste, vor Topscorer Mateusz Szczepaniak vom weißen Startplatz aus. Auch im Finale konnte Milik den weißen Startplatz, von dem in 20 Vorläufen nur ein Sieg eingefahren wurde, nutzen und gewann das Finale vor Szczepaniak, dem Dänen Patrick Hansen und dem Polen Adrian Miedzinski.
Ergebnisse «Master of Speedway» Moorwinkelsdamm/D:
1. Vaclav Milik (CZ), 10 Vorlaufpunkte
2. Mateusz Szczepaniak (PL), 13
3. Patrick Hansen (DK), 11
4. Adrian Miedzinski (PL), 11
5. Jakub Jamrog (PL), 9
6. Mathieu Tresarrieu (F), 9
7. Rafal Karczmarz (PL), 8
8. Mathias Thornblöm (S), 8
9. Jevgenijs Kostigovs (LV), 8
10. Adrian Gala (PL), 8
11. Sam Jensen (DK), 8
12. Kjastas Puodzuks (LV), 7
13. Ludvig Lindgren (S), 5
14. Max Dilger (D), 2
15. James Shanes (GB), 2
16. René Deddens (D), 1
17. Jörg Tebbe (D), 0
Halbfinale 1: 1. Vaclav Milik, 2. Mateusz Szczepaniak, 3. Jakub Jamrog, 4. Mathias Thornblöm
Halbfinale 2: 1. Adrian Miedzinski, 2. Patrick Hansen, 3. Mathieu Tresarrieu, 4. Rafal Karczmarz
Finale: 1. Vaclav Milik, 2. Mateusz Szczepaniak, 3. Patrick Hansen, 4. Adrian Miedzinski