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Weltklasse-Feld in Abensberg

Von Gunnar Mörke
Kommt mit starker Form: Martin Smolinski

Kommt mit starker Form: Martin Smolinski

Bei der Speedway-Grand-Prix-Qualifikation in Abensberg treffen am Pfingstmontag Topstars aufeinander. Dazu gibt es ein attraktives Rahmenprogramm.

Die deutschen Speedway-Cracks sind gerüstet für den ersten Schritt auf dem langen Weg zu einer möglichen Qualifikation für den Speedway Grand Prix 2012. In Abensberg treten am Pfingstmontag mit Martin Smolinski, Tobias Kroner und Christian Hefenbrock die drei derzeit wohl stärksten deutschen Fahrer in der ersten Qualifikationsrunde an und treffen dort auf 13 Konkurrenten aus neun Ländern.

Positiv stimmt das tolle Resultat, das die Deutschen als Team vor einigen Wochen bei der Qualifikation zum Speedway World Cup eingefahren haben. In Landshut setzte sich die Mannschaft um Kapitän Smolinski gegen die USA, Finnland und die Ukraine durch und steht nun am 9. Juli in Vojens/DK zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder im Finale um den Speedway World Cup. Gegner werden dort Dänemark, Australien und Schweden sein.

Doch zuvor kommen die drei Rennfahrer erst einmal nach Abensberg. Die Chancen für einen Einzug in die nächste Runde stehen nicht schlecht. Gerade Smolinski, Vereinsmitglied beim MSC Abensberg und absoluter Publikumsliebling, präsentierte sich in Landshut in bestechender Form und holte 14 von 15 möglichen Punkten. «Mit der Form aus Landshut wird Martin sicher weiterkommen», sagt Christoph Ries, Rennleiter des MSC Abensberg, der für den gesamten Rennbetrieb am Pfingstmontag verantwortlich ist.

Bereits am Pfingstsonntag bietet sich für die Fahrer die Möglichkeit, auf der Bahn im Stadion in Abensberg zu trainieren. Das wird Smolinski aber nicht wahrnehmen können, da er an diesem Tag in Marienbad/CZ beim Langbahn-GP starten wird. «Martin kennt jedoch unsere Bahn so gut, dass das für ihn kein Problem sein wird», ist sich Ries sicher. Neun von 16 Fahrern kommen eine Runde weiter.

Christoph Ries räumt auch Hefenbrock und Kroner gute Chancen ein. Ihre Gegner sind unter anderen Joonas Kylmäkorpi aus Finnland und Kyryl Tsukanov aus der Ukraine sowie Peter Kildemand und Kenneth Hansen aus Dänemark. Australien schickt zwei echte Hochkaräter ins Rennen. Davey Watt hat vor einigen Jahren in Abensberg für Aufsehen gesorgt, als er die damalige GP-Qualirunde mit fünf Siegen in fünf Läufen gewann. Ausserdem ist mit Darcey Ward der amtierende Weltmeister bei den U21-Junioren mit dabei.

Der Startschuss zum Rennen am Pfingstmontag fällt um 14 Uhr. Doch schon zuvor gibt es jede Menge Attraktionen. Am Sonntag beginnt um 14 Uhr das öffentliche Training. Am Abend findet ab 20 Uhr das bereits zur Tradition gewordene Speedway-Open-Air statt. Einlass auf die Open-Air-Wiese am Stadion ist ab 18 Uhr. Es spielt die Abensberger Kult-Band «Luis-Trinkers-Höhenrausch».

Die Stadiontore öffnen am Montag um neun Uhr zu Frühschoppen mit Blasmusik. Um 12 Uhr präsentieren sich alle Fahrer bei einer Autogrammstunde. Für das Rahmenprogramm haben sich die Organisatoren um MSC-Vorstand Fritz Zeilbeck wieder einiges einfallen lassen. In den Rennpausen sorgt ein Trial-Bike-Fahrer mit Sprüngen über Autos und anderen spektakulären Stunts für Staunen. Auch Live-Bodypainting wird wieder zu sehen sein. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg, eine Eisenbahn und einen Schminkstand. «Ausserdem wollen wir die original getragene Fahrerweste von Martin Smolinski verlosen», verspricht Fritz Zeilbeck.
 

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