Howe: Der Pechvogel der Woche
Es blieb nur der Galgenhumor: David Howe
Wieviel Pech ein Motorsportler innerhalb nur einer Woche haben kann, musste der Brite David Howe erfahren. Zuerst hatte der 29-Jährige bei einem Speedway-Meeting mit den Scunthorpe Scorpions in England sein Bike verschrottet, dann folgte ein Sturz und das Ausscheiden beim Vatertagsklassiker auf der 1000m-Bahn in Lüdinghausen.
Dem Ganzen die Krone setzte aber der Tag in Bielefeld auf. Morgens zerlegte Howe seinen guten Motor im Training. Nicht genug damit: Beim anschliessenden Versuch, ein neues Aggregat in das Fahrgestell einzubauen, klemmte er sich derart den Mittelfinger der rechten Hand ein, dass dabei der Fingernagel ausriss und ein Knochen brach. Die Ärzte im Bielefelder Krankenhaus verordneten dem aus Leicester stammenden Speedway-Profi sechs Wochen Pause.
«Shit happens», kommentierte Vater Arthur Howe sarkastisch das Pech seines Sohnes, der in dieser Saison auch auf der Langbahn durchstarten wollte. Der Pressesprecher des DMSC Bielefeld, Stephan Prante, spendete nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus Trost und versprach dem Pechvogel: «Im nächsten Jahr bist du bei uns wieder dabei.»