Danny Maassen träumt vom Titel
Danny Maassen gilt als grosses Talent.
Das Speedway-Talent hat in seiner Zielsetzung gleich mehrere Eisen im Feuer. «Natürlich haben die Starts in der Bundesliga im Team des MSC Brokstedt einen hohen Stellenwert für mich. Dort liegt die Messlatte ganz weit oben.»
Dass der 17-Jährige das Zeug besitzt diese Hürden zu nehmen, konnte er nicht zuletzt beim ersten Heimrennen der «Wikinger» beweisen. Mit sieben eingefahrenen Punkten avancierte er zu einer der Säulen des Erfolges. «So kann es durchaus weitergehen.»
Für den Vorsitzenden des nördlichsten Speedway-Clubs der Republik, Wolfgang Wrage, ist die Entwicklung des Juniors im Verein nahezu atemberaubend. Bei seinem sportlichen Talent gilt Maassen unter Gleichaltrigen seiner Zunft als einer der grossen Favoriten. «Er ist schon sehr weit und könnte schon bald zu den ganz grossen Speedway-Sportlern in Deutschland zählen.»
Trotz des Lobes tritt Wrage ein ums andere Mal auf die Euphoriebremse. «Wir wollen behutsam mit Danny arbeiten und ihn nicht verheizen.»
Maassen selbst bleibt bei allen Lobeshymnen über seine Leistungen bescheiden. «Ich möchte einfach nur Rennen fahren – am liebsten jeden Tag.»
Am kommenden Wochenende könnte der Dithmarscher für sein Ziel – einen Titelgewinn – den ersten Grundstein in diesem Jahr legen. Bei der Deutschen-U21-Meisterschaft im Speedway trifft sich im niedersächsischen Norden die Elite des Bahnsport-Nachwuchses zum ersten von insgesamt fünf Läufen. «Im vergangenen Jahr konnte ich leider nur vier Läufe bestreiten.» In Teterow musste Maassen krankheitsbedingt passen. Am Ende kam der Auszubildende zum Zweiradmechaniker trotzdem auf einen beachtlichen fünften Rang.
Für Danny Maassen steht in dieser Saison ausser Frage, dass sein oberstes Ziel ein Platz auf dem Siegertreppchen ist. «Das wäre natürlich perfekt, zumal der letzte Lauf am 25. September in Brokstedt stattfindet.» Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg doch auch hier gibt sich Maassen gewohnt kämpferisch: «Mir ist es eigentlich egal, wann und wo und gegen wen ich fahre. Ich gebe immer hundert Prozent!»