Dilger qualifiziert sich fürs EM-Finale
Max Dilger fuhr in Österreich stark
Optimales Ergebnis für Max Dilger beim Halbfinale zur Speedway Europameisterschaft 2011: Mit einem dritten Rang im Gesamtergebnis qualifizierte er sich in Mureck für das Finale zur Speedway Europameisterschaft in Lemberg (Ukraine).
Für den Schwarzwälder, für den in der Saison 2010 vieles nicht nach Plan gelaufen war, läuft dieses Jahr bisher richtig gut. Nach dem Einzug ins Halbfinale zur GP-Qualifikation an Pfingsten in Abensberg,schaffte Dilger nun den Einzug ins Finale der Speedway-EM, obwohl er im Vergleich zum Vorjahr nicht viel geändert hat: «Ich setze mich momentan aufs Motorrad und habe Spass beim Fahren. Im Vorjahr war das anders, und die Ergebnisse stimmten dann oftmals nicht.»
Beim Rennen in Mureck hatte Dilger mit einem Laufsieg im ersten Heat einen guten Start ins Rennen. Dilger: «Ich hatte einen guten Start vom äusseren Startplatz, habe mich an die Spitze gesetzt und hab es laufen lassen.» Dem ersten Laufsieg lies der Schwarzwälder noch zwei weitere Laufsiege und zwei zweite Plätze folgen um sich mit insgesamt 13 Punkten sicher sein Ticket fürs Finale zu sichern.
«Meine Motoren von Jürgen Krieg sind super gelaufen, ich war zufrieden», bilanziert Dilger, der sich im Stechen um den zweiten Rang jedoch dem Dänen Nicolai Klindt geschlagen geben musste, was der Schwarzwälder jedoch aufgrund der geschafften Quali verschmerzen konnte.
Nicht gelohnt hat sich für Dilger jedoch der Trip zum Bundesligamatch nach Brokstedt. 1200 Kilometer war Dilger mit seinem Team von Österreich nach Brokstedt gereist, um dann nach einer witterungsbedingten Absage wieder die Heimreise anzutreten. «So was passiert nun mal. Ärgerlich ist für mich, dass ich aufgrund der Ligaverpflichtung beim AC Landshut meinen Start in der polnischen Liga absagen musste und so anstelle für Pila zu fahren ohne eine Runde auf der Bahn wieder die Heimreise antreten musste», bilanziert Dilger.
Am Donnerstag wird Dilger bei der German Open in Olching an den Start gehen und am Wochenende hofft Dilger dann, dass er erneut für Pila in der polnischen Liga ans Startband rollen kann.