Polnische Speedway-Liga: Auflagen für den AC Landshut
Die Landshuter fahren lieber in Polen als in Deutschland Liga
Die Trans MF Landshut Devils haben sich mit dem Einzug in die Play-Offs im ersten Jahr nach dem Aufstieg aus der zweiten Liga eindrucksvoll in der ersten polnischen Speedway-Liga behauptet. Da diese gewisse Standards verlangt, müssen die Clubs eine Lizenz für den Ligabetrieb beantragen, die den Bayern nach erfolgreichem Lizenzierungsverfahren nun erteilt wurde.
«Anstrengende Wochen liegen hinter uns, denn sowohl die abgelaufene Saison als auch die Planungen für 2023 fließen in das Lizenzierungsverfahren ein», erklärte ACL-Vorstand Gerald Simbeck. «Alle Zahlen, einschließlich unserer Einnahmen und Ausgaben, müssen nachgewiesen und belegt werden. Darüber hinaus gilt es, zahlreiche Anforderungen an die Infrastruktur zu erfüllen. Auf den ersten Blick eine Mammutaufgabe – in unseren Augen aber sinnvoll und nachvollziehbar. Nur so kann eine Profiliga auf diesem Niveau funktionieren. Die Lizenz wurde den Devils mit Auflagen erteilt, die jedoch erfüllt werden können.»
Der Club, der den Großteil seiner letztjährigen Ligamannschaft halten konnte und im zweiten Jahr in Folge in der zweithöchsten polnischen Liga antreten wird, muss unter anderem eine 35 qm große Videoleinwand im Stadion installieren. Simbeck: «Wir haben mit den Planungen bereits im Sommer begonnen und die Technik ist bestellt. Auch andere kleinere Veränderungen sind in die Wege geleitet.»
Während sich in Deutschland vier Clubs für die Speedway-Bundesliga gefunden haben, werden sich die Landshuter, die 2021 in den polnischen Ligabetrieb eingestiegen sind, weiterhin aufs benachbarte Ausland konzentrieren und den Fans mindestens sieben Heimrennen präsentieren.