Erik Pudel: Rückkehr in den Speedwaysport als Physio
Erik Pudel
«Wir haben uns über den Winter viele Gedanken gemacht, wie wir unsere Mannschaften nach vorne bringen können», erzählte der deutsche Teammanager Mathias Bartz SPEEDWEEK.com. «Fitnesscamp, Trainingslager samt Sparring gegen eine italienische Auswahl, um nur zwei Dinge zu nennen. In den Betreuerstab haben wir uns einen weiteren Profi geholt. Erik Pudel steht unseren Fahrern ab sofort als Physiotherapeut zur Verfügung. Als Ehemaliger weiß Erik genau, worauf es ankommt. Wir sind uns sicher, dass das Team dadurch profitieren wird.»
Auch Pudel ist erfreut: «Ende letzten Jahres hatten Matze Bartz und ich den ersten Kontakt. Die Idee war, ob ich ab der Saison 2024 die deutsche Nationalmannschaft als Physiotherapeut betreuen könnte. Im Januar haben wir uns persönlich getroffen und waren uns ziemlich schnell einig, dass wir ab dieser Saison zusammenarbeiten. Dadurch, dass ich selbst viele Jahre für die Nationalmannschaft am Startband stand und den Speedwaysport immer als Teil von mir angesehen habe, wollte ich gerne wieder ein Bestandteil des Teams sein.»
Seit seinem Karriereende investierte Pudel seine Kraft in die berufliche Zukunft, konnte dabei als Physiotherapeut Athleten aus anderen Sportarten betreuen und arbeitete unter anderem im Nachwuchsleistungszentrum eines Fußball-Bundesligisten.
Die Arbeit von Pudel wird sich vor allem rund um die Rennen der Nationalmannschaft abspielen. «Meine Hauptaufgabe wird natürlich die therapeutische Betreuung vor, während und nach den Rennen sein. Unsere Sportler sollen körperlich fit und problemfrei an den Start gehen können. Ich stehe immer mit Rat und Tat zur Seite und gebe meine Erfahrungen gern weiter. Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um den deutschen Speedwaysport voranzutreiben. Das erste Zusammentreffen mit der Nationalmannschaft wird für mich das Trainingslager Mitte Februar im italienischen Lonigo sein. Am 30. März geht es dann nach Danzig zur Speedway-Team-Europameisterschaft.»