Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Frank Facher kehrt zurück ins Oval

Von Peter Fuchs
Facher fährt am 8. Oktober sein Abschiedsrennen

Facher fährt am 8. Oktober sein Abschiedsrennen

In einer Woche ist es so weit: Der Deutsche Rekordmeister AC Landshut steht zum vierten Mal in Folge im Finale der 1. Speedway Bundesliga und möchte das Tripple holen.

Am kommenden Montag (Tag der Deutschen Einheit) steigt um 14 Uhr beim ST Wolfslake der erste Finallauf. Die Randberliner wollen sich mit einem deutlichen Heimsieg eine ideale Ausgangsposition für das zweite Finale in Landshut erarbeiten, denn am 8. Oktober kommt es im Speedwaystadion Landshut-Ellermühle zum entscheidenden Rückkampf.

Doch bevor es für Martin Smolinski & Co. auf dem Oval richtig losgehen kann, mussten entscheidende Personalmassnahmen geregelt werden. Der Grund dafür heisst Thomas Stange. Der 26-Jährige teilte den Verantwortlichen mit, dass er beruflich in die Schweiz geht und deshalb für die beiden Finalrennen nicht mehr zur Verfügung steht. Da Stange als B-Fahrer eingesetzt wurde und der Fahrermarkt in dieser Kategorie quasi leergefegt ist, musste kurzerhand eine Notlösung gefunden werden. Eine wahre Nervenschlacht für ACL-Coach Jan Hertel und Sportleiter Stefan Hofmeister.

Sämtliche Teamkonstellationen wurden durchgespielt und am Sonntagabend erfolgte die Vollzugsmeldung: Der Mitte dieser Saison zurückgetretene Frank Facher kehrt für zwei Rennen noch einmal ins Oval zurück und wird beim Gastspiel am kommenden Montag in Wolfslake und beim Heimrennen am 8. Oktober die Weste der Niederbayern überstreifen. «Ich werde diese zwei Finalrennen fahren, nach dem Rennen in Landshut ist dann aber Schluss. Das Finale in Landshut wird mein Abschiedsrennen sein», so Facher der sich diese Entscheidung nicht leicht machte.

Bei den Machern der Teufel ist man erleichtert. «Es ist klasse, dass uns Franky in dieser schwierigen Situation hilft. Die vergangenen Tage waren ziemlich nervenaufreibend, aber jetzt können wir uns gezielt auf das Finale vorbereiten», so Sportleiter Stefan Hofmeister.

Mit dieser Personalie steht das Finalteam der ACL Devils im Grossen und Ganzen fest. Lediglich die zu besetzende Ausländerposition halten sich die Niederbayern noch offen. «Wir werden in beiden Finalläufen mit Martin Smolinski, Frank Facher, Max Dilger und Marcel Helfer fahren. Auf der Ausländerposition müssen wir schauen, wer zeitlich Verfügbar ist. Natürlich ist Piotr Protasiewicz erste Wahl, doch mit Lee Richardson und Peter Ljung haben weitere Toppiloten im Kader», so ACL-Coach Hertel.

Am Donnerstag beginnt der Vorverkauf für das Finale am 8. Oktober im Speedwaystadion Landshut-Ellermühle. Bei Sport und Mode Sigl können sich die Devils-Anhänger mit Tickets eindecken. «Wir rechnen mit einem grossen Besucherandrang. Die Nachfrage ist jetzt schon gross», so ACL-Boss Helge Teuscher.

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