Polnische Liga: Für Landshut ist die Saison beendet
Das Rennen in Dünaburg war gut besucht
Die Stahlschuhartisten der Trans MF Landshut Devils beenden ihre diesjährige Saison unfreiwillig früher als sonst, hat die Mannschaft doch erstmals seit ihrer Teilnahme an der Polnischen Speedway-Liga den angestrebten Einzug in die Play-Offs verpasst. Die Saison insgesamt wird beim AC Landshut als verkorkst bezeichnet.
Mit einem Sieg im lettischen Dünaburg (Daugavpils) hätten die Devils unter bestimmten Konstellationen noch eine minimale Chance auf das Erreichen ihres Saisonziels gehabt, doch das Rennen in Lettland stand erneut unter einem ungünstigen Stern, da Kim Nilsson gleich im ersten Heat zu Sturz kam und die Gastgeber ein 5:1 einfahren konnten. Landshut konnte immer wieder gegenhalten, nach Heat 10 waren die Bayern aber bereits mit 14 Punkten im Rückstand. Mit zwei weiteren Siegen der Gastgeber war das Rennen vor den letzten beiden Läufen für die Devils erledigt; am Schluss lautete es 52:37 für die Gastgeber.
Die Landshuter wollen die viel zu früh beendete Saison schnell abhaken. «Natürlich wussten wir, dass es für uns in Dünaburg sehr schwer werden würde, unsere letzte Chance auf die Play-Offs zu wahren, aber es hat nicht sollen sein. Ich kann unseren Fahrern auch keinen Vorwurf machen, weil jeder gekämpft hat. Leider spiegelt das Ergebnis nicht die Anstrengungen wider, die jeder gebracht hat. Kim Nilsson fuhr trotz seines Sturzes zum Auftakt und trotz nachfolgender Beschwerden weiter, musste aber im Finale passen. Mario Häusl hatte bei seinem Laufsieg das Überholmanöver des Tages. Sandro Wassermann hat mit einer super Leistung geglänzt, die Bahn in Daugavpils kommt seinem Fahrstil sehr entgegen. Ansonsten passte das Rennen zum Verlauf der Saison – viel Licht, noch mehr Schatten. Wir werden das alles ganz genau auswerten und unsere Lehren für 2025 daraus ziehen», so Teammanager Klaus Zwerschina.
Ergebnisse Polnische Liga:
Optibet Lokomotiv Daugavpils, 52 Punkte:
Rene Bach: 3, 3*, 3, 1 – 9+1
Kjastas Puodzuks: 3, 3, 1, 1 – 8
Daniils Kolodinskis: 2* 3, 3, 3, 3 – 14+1
Olegs Michailovs: 3, 2*, 1, ex – 6+1
Jevgenijs Kostigovs: 1, 1, 3, 3 – 8
Damir Filimonov: ex, 0, ex – 0
Nikita Kaulins: 2, ex, 2*, 2 – 6+1
Artiom Juhno: 1, 0 – 1
Trans MF Landshut Devils, 37 Punkte:
Kim Nilsson: ex, 3, 2, 2* – 7+1
Victor Palovaara: 0, 2*, 2, 0, 1, 1 – 6+1
Marius Hillebrand: 1, 1 – 2
Sandro Wassermann: 2, ex, 1*, 3, 3 – 9+1
Erik Riss: 2, 1, 2, 2, 2 – 9
Marlon Hegener: 1, ex, 0 – 1
Mario Häusl: 3, 0, 0, ex – 3