Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Mehr Rennen für Tomasz Gollob

Von Tomasz Gaworek
Tomasz GollobTomasz Gollob will den WM-Titel zurück

Tomasz GollobTomasz Gollob will den WM-Titel zurück

Am 31. März 2012 startet der Speedway-GP im neuseeländischen Auckland in die neue Saison. Tomasz Gollob will bis dahin viel Rennpraxis sammeln.

Das erzählte Gollobs Manager Thomas Gaszynski: «Wir werden sehr viel früher mit dem Training anfangen als bisher. Es wäre sehr gut, wenn Tomasz bis zum GP-Start schon einige Rennen gefahren wäre. Momentan ist es aber schwierig, etwas Genaues zu sagen und es kommt auch auf das Wetter an. Wir sprechen von Anfang März, da ist immer noch Winter. Da wird es schwer, Rennen zu finden.»

Bisher haben die GP-Piloten, die in der polnischen und/oder schwedischen Liga unterwegs sind, vor Anfang April keine Renneinsätze gehabt. Daher werden viele Fahrer versuchen in offenen Rennen einen Startplatz zu ergattern. Zu dieser Zeit gibt es nirgendwo mehr Rennen als in England, da wäre zum Beispiel das «Ben Fund Bonanza» in Birmingham am 11. März.

Gollobs Manager schliesst nicht aus, den 40-jährigen Polen auf eine Englandtour zu schicken, um Rennpraxis zu sammeln, bevor es einmal um die halbe Welt nach Neuseeland geht. «Alles ist möglich, sicher ist bisher noch nichts, dazu ist es noch zu früh. Wir sind jetzt in der Vorbereitungsphase und werden sehen was geht.»

Gollob will 2012 den zweiten WM-Titel in Angriff nehmen. In diesem Jahr brachen seine Titelambitionen nach dem GP von Kopenhagen im Juni, bis dahin führte er die WM an, wie ein Kartenhaus zusammen. Er kam nicht mehr in Fahrt, fand meistens nicht das richtige Set-up für seine Bikes und fiel bis zum Saisonende in der Gesamtwertung auf Rang 5 zurück. Gollob musste feststellen, dass eine Titelverteidigung viel Arbeit bedeutet und nicht einfach ist.

Sein Manager dazu: «Wir haben aus erster Hand erfahren, dass es schwerer ist als man sich vorstellen kann. Wir haben eine Goldmedaille gewonnen und versucht, sie im Jahr darauf zu verteidigen. Wir wissen jetzt wie sich das anfühlt. Jetzt sind wir wieder in der Situation, dass wir sie gewinnen möchten. Und das ist natürlich Tomaszs Ziel für 2012. Nur sind da noch 14 andere Fahrer, die das gleiche Ziel haben. Wir müssen uns also ranhalten.»

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