Stralsund angelt sich den Vizeweltmeister
Ivanov bei der Vertragsunterzeichnung
Mit seinem Teampartner Dmtri Khomitsevich gewann er für Mega Lada Togliatti die Russische Mannschaftsmeisterschaft. Bei der Einzelmeisterschaft eroberte er die Krone, und mit Russland gewann er auch bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft Gold. In der Einzel-WM machte es Ivanov dem achtfachen Weltmeister Nikolai Krasnikov extrem schwer. Vor den letzten GP-Läufen in Uppsala lag er mit vier Punkten Rückstand hinter dem WM-Führenden in Lauerstellung.
«Seit meiner Disqualifikation in Assen war ein bisschen der Wurm drin», sagte der Eisspeedway-Vizeweltmeister. Die umstrittene Schiedsrichterentscheidung beim Holland-GP, bei der Ivanov disqualifiziert wurde, weil Krasnikov ihm zu nahe kam und dabei spektakulär zu Boden ging, schmeckten dem 25-Jährigen überhaupt nicht. «Bis dahin war ich gut auf Kurs, es war ein grosser Kampf um die WM-Krone. Es gibt aber nichts zu reden, Nikolai hat die WM verdient gewonnen. In Uppsala hat er noch mal das Tempo erhöht. Ich bin nicht unzufrieden mit der Saison, es hat fast alles geklappt.»
Ivanov ist einer der wenigen Eisracer, die auch im Sommer Speedway fahren. Neben der russischen und schwedischen Liga wird er in diesem Jahr auch in der deutsche Bundesliga antreten.
Die Nordsterne aus Stralsund haben sich die Dienste des Multitalents gesichert - Ivanov freut sich auf die Rennen in Deutschland: «Es ist mein erster Bundesliga-Einsatz, und ich bin schon gespannt. Wie ich gehört habe, fahren viele gute Fahrer in der deutschen Liga.»