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Martin Smolinski hat Jobangst: Birmingham fast Pleite

Von Ivo Schützbach
Martin Smolinski schlug Weltmeister Chris Holder

Martin Smolinski schlug Weltmeister Chris Holder

Zeitweise führte Martin Smolinski 2013 die Punkte-Average-Liste in der britischen Elite League an. Doch sein Club Birmingham hat große Probleme.

Birmingham liegt derzeit auf Rang 2 der britischen Elite League, zwei Punkte hinter Wolverhampton. Die «Brummies» haben aber drei Rennen weniger auf dem Konto. Es ist die beste Saison aller Zeiten, welche die Speedway-Fans derzeit in Birmingham erleben. Trotzdem fehlt es dem Club an Unterstützung, es kommen immer weniger Fans ins Stadion, der Rückhalt schwindet. Die Fans wittern bei den Club-Verantwortlichen Missmanagement.

«Der Club ist Pleite», erzählte Martin Smolinski gegenüber SPEEDWEEK.com. Der Bayer gehört zu den Topscorern des Teams, steuerte am gestrigen Donnerstag gegen Poole 10+2 Punkte bei und schlug sogar Weltmeister Chris Holder. Um ein Haar wäre es zu dem Start gar nicht gekommen: «Bis Dienstagmorgen habe ich von meinem Club nichts gehört, obwohl ich noch Geld zu bekommen hatte. Am Dienstagmittag um 16 Uhr war kein Geld auf meinem Konto. Um 16.20 Uhr habe ich dem Club mitgeteilt, dass ich am Donnerstag nicht für sie fahren kann. Kurz darauf kam ein Anruf und es gab eine Blitzüberweisung auf mein Konto. Ich weiß nicht, wie sie das gemacht haben. Auf jeden Fall war um 16.45 Uhr das Geld da.»

Der 28-jährige Smolinski geht etwas tiefer: «In der englischen Presse steht, dass Birmingham Zuschauer und damit Geld braucht, sonst können sie sich das alles nicht mehr leisten. Es geht drunter und drüber, es ist kein Geld mehr vorhanden, null. Eurosport überträgt den Speedway-GP dieses Jahr in Großbritannien gratis, Sky hat die letzten Jahre immer bezahlt. Dieses Geld fehlt den Ligaclubs. Sky überträgt immer mehr Premier-League-Rennen, weil sie keinen Bock mehr haben auf die Elite League. Es wird davon geredet, dass sie nächstes Jahr ganz aussteigen. Der deutsche Bahnsport ist im Moment der gesündeste, den es gibt. Ein deutsches Ligarennen ist besser organisiert als ein Langbahn-GP.»

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