Forssa-GP: Nur Tebbe und Smolinski hielten mit
Josef Franc führt die Langbahn-WM 2013 an
In Finnland trafen sich die 20 besten Langbahn-Fahrer der Welt, um den ersten von insgesamt sechs Langbahn-Grands-Prix zu bestreiten. Der Tscheche Josef Franc konnte das Finale in Forssa vom Start weg kontrollieren und nach Groningen seinen zweiten GP-Sieg feiern. «Ich hatte gute Starts, alles lief perfekt», strahlte Sieger Josef Franc. «Das Rennen war sehr hart, aber auch extrem fair. Jeder hat auf der letzten Rille gekämpft.»
Hinter Franc gab es einen erbitterten Zweikampf zwischen Weltmeister Joonas Kylmäkorpi und dem Niederländer Jannick de Jong, mit dem besseren Ende für den finnischen Lokalmatador. Hinter dem Führungs-Trio kamen die beiden Deutschen Jörg Tebbe und Martin Smolinski ins Ziel.
Der Dohrener Tebbe bestätigte seine Form aus dem Vorjahr, während Vizeweltmeister Smolinski unglücklich über den Ausgang des Rennens war. «Ich hätte das Ding gewinnen können, aber es sollte wohl nicht sein», ist sich Deutschlands Nummer 1 sicher. «Mein Start im Finale war perfekt, doch schon in der ersten Kurve hatte ich keine volle Leistung mehr und Pepe zog ohne Probleme an mir vorbei. Anschließend wurde ich weiter durchgereicht, bis das Bike dann ganz den Geist aufgab. Jetzt heißt es kühlen Kopf bewahren und sich auf Forus zu konzentrieren, was mir aber offen gesagt so kurz nach dem Rennen mehr als schwer fällt.»
«Die Strecke war einfach perfekt», schwärmte Josef Franc. «Es war sehr glatt und es gab kaum Löcher. Und vor allem war die Bahn verdammt schnell. In der ersten Kurve im Finale hatte ich einen kleinen Fight, doch ich hatte den besseren Run und konnte gewinnen.»
1. Josef Franc (CZ) 22+4 Punkte
2. Joonas Kylmäkorpi (FIN) 22+3
3. Jannick de Jong (NL) 19+2
4. Jörg Tebbe (D) 18+1
5. Martin Smolinski (D) 16+0
6. David Howe (GB) 15
7 Richard Hall (GB) 12
8 . Aki-Pekka Mustonen (FIN) 11
9. Stéphane Tréssarieu (F) 11
10. Matthias Kröger (D) 11
11. Glen Phillips (GB) 10
12. Cameron Woodward (AUS) 9
13. Richard Speiser (D) 9
14. Dirk Fabriek (NL) 9
15. Mathieu Tréssarieu (F) 8
16. Stephan Katt (D) 7
17. Theo Pijper (NL) 5
18. Richard Wolff (D) 4
19. Aarni Heikkilä (FIN) 2
20. Joel Nyström (S) 0
21. Simo Pulli (FIN) 0