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Für Sönke Petersen beginnt ein neues Leben

Von Rudi Hagen
Sönke Petersen: Erneut operiert

Sönke Petersen: Erneut operiert

Sönke Petersen wurde letzten Donnerstag zum zweiten Mal am Rücken operiert. «Wir beten, dass er eines Tages wieder laufen kann», sagt Vater Günter Petersen.

Der Oldenburger Speedway-Fahrer Sönke Petersen, der am Pfingstmontag beim Quali-Rennen zur U21-Team-WM in Abensberg schwer verunglückte, wurde am vergangenen Donnerstag in der Universitätsklinik Ingolstadt zum zweiten Mal am Rücken operiert. Gleich drei Wirbel waren bei dem Unfall zertrümmert und in einer mehrstündigen Operation durch Metallplatten ersetzt worden.

«Die OP ist gut verlaufen», erklärt Vater Günter Petersen. «Die Ärzte haben gesagt, Sönke sei rein medizinisch fit wie ein Turnschuh, sein Gesundheitszustand sei stabil. Nach einer Woche soll er in die Reha. Es wird laut Ärzte zirka ein Jahr dauern, bis man sieht, wie es wird.»

Günter Petersen war am vergangenen Samstag nach Oldenburg zurückgekehrt, um geschäftliche Dinge in seiner Fahrschule zu regeln. Schon am Sonntag war er wieder auf dem Weg nach Ingolstadt, um seinem Sohn am Krankenbett beizustehen, mit dabei auch Sönkes langjähriger Freund und Speedway-Kollege Ramon Stanek aus Jeddeloh und Mechaniker Uwe Schierloh. «Die beiden nahmen die 700-km-Fahrt auf sich, um Sönke für einen Nachmittag zu besuchen, anschliessend mussten sie gleich wieder nach Oldenburg zurück», bemerkt Günter Petersen gerührt. Und: «Die Ärzte sagen, wenn die Familie und Freunde da sind, geht es dem Patienten besser.»

Sönke selbst sieht sein Schicksal gefasst. «Er hat zu mir gesagt», so sein Vater, «selbst wenn er wieder gesund werden würde, wäre er nie mehr der, der er früher einmal war.»
Günter Petersen weiss nur zu genau: «Unser zweites Leben fängt jetzt an. Wir beten alle, dass er einmal wieder laufen kann!»

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