Prodrive: Mehr Leistung, weniger Hitze
So sieht der neue Prodrive-Schalldämpfer aus
Die Probleme des ab 2010 bei FIM-Prädikaten und in Deutschland vorgeschriebenen Akrapovic-Schalldämpfers: Er frisst viel Leistung, führ zu Motor-Überhitzungen und lässt sich nicht an jedes Chassis anbauen.
All das hat die englische Firma Prodrive besser gelöst, ihr Schalldämpfer bekam diese Woche die FIM-Homologation für 2010. Bezüglich Temperatur-Entwicklung und Leistung geniesst der Prodrive-Dämpfer Vorteile gegenüber des Akrapovic und sogar im Vergleich zum bisher vorgeschriebenen von King – und das trotz Lärm-Reduktion.
Im Renneinsatz wurde der neue Prodrive-Dämpfer ebenfalls schon getestet: Das offene Rennen in Birmingham am Mittwoch wurde um eine halbe Stunde unterbrochen, um drei Demonstrationsrennen zu fahren – alle mit genauer Lärmmessung. Die Laufzeiten entsprachen denen im normalen Rennen, der Lärm war deutlich niedriger.
Bei Langbahn-Tunern werden die ersten Schalldämpfer demnächst auf dem Prüfstand getestet. Bestätigen sich die Erkenntnisse aus England, wird Akrapovic, ohne technische Nachbesserungen, mangels Nachfrage alleine vom Markt verschwinden.
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