Tobias Kroner: «Wir fallen in eine andere Kategorie»
Tobias Kroner
In der Tat gilt das rein deutsche Trio des City-Teams, in dem sich Tobias Kroner zusammen mit Kai Huckenbeck und Tobias Busch mit der Speedway-Weltelite messen wird, nicht nur unter Experten als Außenseiter. «Natürlich ist diese Herausforderung für uns eine ganz große Sache. Ansprüche stellen wir jedoch in diesem Teilnehmerfeld nicht – das wäre vermessen», so der 30-jährige Niedersachse.
Da es vor dem Rennen kein Training gibt, gilt es für das Kroner-Team zu improvisieren und die eigenen Kontakte spielen zu lassen: «Tobi Busch und ich werden uns mit einem Extratraining heute in Grünberg vorbereiten.»
Kai Huckenbeck, der zurzeit vielen Rennverpflichtungen in England nachkommt, kann aus logistischen Gründen an dieser Extraschicht nicht teilnehmen, doch erscheint dieser Umstand für Kroner nicht unbedingt als Nachteil: «Kai hat in diesem Jahr bereits mehr Rennroutine bekommen als ich.»
Gewohnt sachlich geht Tobias Kroner an die anstehende Aufgabe. «Wenn wir uns die Besetzungen der sieben Teams anschauen, fallen wir ganz klar in eine eigene Kategorie. Wir geben uns keinerlei Illusionen hin und somit setzen wir uns auch nicht unter Druck. Natürlich sind wir alle sehr ehrgeizig und letztlich stehen wir ja auch bei den Fans und unseren Sponsoren in der Pflicht. Doch es lebt sich in einer Situation wie dieser als Sportler ganz gut: Niemand erwartet von uns mehr als ein chancenloses Abschneiden.»