Bundesliga: Martin Smolinski bleibt startberechtigt
Holen die Landshut Devils in 2014 ihren sechsten Titel in Folge?
Beim jährlichen Treffen der Speedway Veranstalter Gemeinschaft (SVG) in der Stadt des deutschen Rekordmeisters Landshut, wurde die zurückliegende Saison resümiert und Beschlüsse für die kommende gefasst.
Bereits in der Vorwoche hatte sich der Fachausschuss Bahnsport getroffen, um über die DMSB-Meisterschaft Speedway-Bundesliga zu beraten und lieferte der SVG ihren Entwurf für das Regelwerk 2014. Der DMSB setzt die gute Zusammenarbeit mit der SVG fort und räumte auch in diesem Jahr den Vereinen die Möglichkeit ein, ihre Änderungswünsche zu berücksichtigen. Diese werden in den kommenden Tagen von der deutschen Motorsport-Behörde eingearbeitet und von ihnen veröffentlicht.
Die Speedway-Fans dürfen sich auf jeden Fall auch im kommenden Jahr auf die Fortsetzung des bewährten Bundesliga-Systems Mannschaft gegen Mannschaft freuen. Eines vorweg: Entgegen anders lautender Darstellungen wollen die Brokstedt Wikinger auch 2014 wieder Bundesliga fahren.
Auch Martin Smolinski darf weiter Bundesliga fahren. In der Bundesliga sind Speedway-GP-Piloten nicht erlaubt. Im nächsten Jahr gibt es jedoch das Novum, dass Smolinski als erster Deutscher im GP antreten wird und somit nicht startberechtigt wäre. Um Deutschlands Nummer 1 nicht für seine guten Leistungen zu bestrafen, gilt die Regelung ab nächstem Jahr nicht für deutsche GP-Fahrer.
Ausserdem ging es in Landshut um den Speedway-Team-Cup, der zweiten deutschen Liga, der SVG-eigenen Rennserie zur Förderung des deutschen Nachwuchs. Auch im dritten Jahr ihres Bestehens bleibt das Regelwerk unverändert und bereits jetzt steht fest, dass die fünf Vereine Herxheim, Wittstock, Olching, Landshut und Güstrow wieder dabei sein wollen. Der SC Neuenknick plant nach einjähriger Pause wieder ins Geschehen einzugreifen.