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Bundesliga: Wie der DMSB die White Tigers sabotiert

Von Wolfgang Geiler
Der Engländer Robert Lambert startet mit deutscher Lizenz

Der Engländer Robert Lambert startet mit deutscher Lizenz

Wegen des Dahinsiechens der Deutschen Straßenmeisterschaft ist der DMSB die vergangenen Wochen heftig in die Kritik geraten. Auch in der Speedway-Bundesliga läuft vieles schief.

Nach dem deutlichen Sieg der DMV White Tigers gegen Wolfslake Falubaz Berlin vergangenen Sonntag in Diedenbergen hat Tigers-Teamchef René Schäfer die gleiche Besetzung für das Rennen in Landshut am kommenden Freitag nominiert.

Robert Lambert steht den Tigers nach verletzungsbedingtem Fehlen am Sonntag auch für das Match in Landshut nicht zur Verfügung. Der Engländer wird bis dahin zwar wieder gesund sein, es gibt aber eine Terminüberschneidung: Am gleichen Tag findet ein Rennen in der britischen Liga statt und Lambert muss dort für die King’s Lynn Stars ans Startband rollen.

Gerne hätte Lambert die Tigers im Kampf um den Bundesliga-Finaleinzug unterstützt. Dies müsste auch so sein, da für Lambert als DMSB-Lizenznehmer die Deutsche Bundesliga als Prädikat Vorrang haben müssen.

Doch nicht beim Deutschen Motor Sport Bund (DMSB), denn dieser beteiligt sich nicht wirklich am «International Speedway League Buro» des Weltverbandes FIM. In deren Regeln steht klar, dass ein Fahrer prioritär in dem Land seiner lizenzausstellenden Föderation starten muss. In diesem Gremium werden die Termine aller größeren europäischen Ligen koordiniert, der DMSB übermittelt die eigenen Termine aber nicht.

Es kommt noch besser und grenzt an Wettbewerbsverzerrung. Die DMV White Tigers haben bereits vor längerem beim DMSB angefragt, ob durch die Tatsache, dass Lambert durch eine FIM-Regel in England starten muss, ein Gaststarter auf der B-Fahrer-Position verpflichtet werden kann. Der DMSB lehnte dies ab, da es sich nicht um Krankheit oder ein Prädikat handeln würde.

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