Speedway-DM: Kai Huckenbeck ist Champion!
Deutschlands Top-3: Mathias Schultz, Kai Huckenbeck und Martin Smolinski (v.l.)
Sehr viel spannender ging es nicht: 13 Punkte Huckenbeck und Schultz, zwölf Punkte Martin Smolinski und Marcel Helfer, lautete das Resultat nach fünf Durchgängen. Zwei Stechen mussten die Entscheidung vor 1500 Zuschauern herbeiführen – und die Plätze auf und neben dem Podest verteilen.
Kai Huckenbeck konnte sein Glück nach einem Vier-Runden-Fight mit Mathias Schulz nicht fassen: «Das ist ein Gefühl, das ist unglaublich. Ich bin zwar auch Junioren-Meister geworden, aber das ist kein Vergleich. Ich hab Smoli geschlagen, ich hab sie alle geschlagen – einfach unglaublich!»
Der 20-Jährige begann seinen Renntag mit einem dritten Rang hinter Schultz und Tobias Kroner. Danach allerdings gab es an ihm keinen Weg mehr vorbei. Er startete mit exzellenter Präzision und beherrschte seine Gegner innen wie außen.
Einen ähnlich guten Tag erwischte auch Mathias Schultz. Nach zwei Laufsiegen ließ er lediglich in den Läufen gegen Kevin Wölbert und Helfer Punkte liegen – und erzielte damit wie Huckenbeck 13 Gesamtzähler. «Ich bin nach einem vierten Platz im Vorjahr auch mit dem Vizetitel sehr zufrieden», sagte Schultz, der 2003 und 2005 schon einmal Deutscher Meister war. «An Kai hat einfach kein Weg vorbeigeführt!»
Überraschungen getreu dem Prinzip «Jeder schlägt jeden» gab es vom Auftaktmatch, das René Deddens gegen Smolinski für sich entschied, bis zum Grobauer-Sieg gegen einen in Berghaupten ebenfalls sehr starken Marcel Helfer.
Martin Smolinski, der sich in der vergangenen Woche mit einem vierten Platz beim Challenge aller Voraussicht nach für den Speedway-Grand-Prix 2014 qualifiziert hat und auch in Berghaupten aufgrund seines Fehlens bei der DM 2012 über die Quali-Runde am Nachmittag musste, nahm seinen dritten Rang gelassen: «Das sehe ich sehr entspannt. Ob Erster, Zweiter, Dritter oder Fünfter ist auch egal. Ich habe hier ein paar Sachen probiert. Das war mir wichtig.»
Ergebnisse Speedway-DM Berghaupten/D:
1.Kai Hukenbeck, 13+3 Punkte. 2. Mathias Schultz 13+2. 3. Martin Smolinski 12+3. 4. Marcel Helfer 12+2. 5. Tobias Kroner 10. 6. René Deddens 9,. 7. Kevin Wölbert 8. 8. Max Dilger 8. 9. Mathias Bartz 7. 10. Marcin Sekula 7. 11. Tobias Busch 7. 12. Valentin Grobauer 5. 13. Eric Riss 3. 14. Erik Pudel 2. 15. Danny Maaßen 2. 16. Michel Hofmann 1. 17. Jörg Tebbe 0.