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Speedway-GP: Martin Smolinski muss aggressiver werden

Von Ivo Schützbach
«Ich fuhr in Poole auf sehr hohem Niveau», weiß Martin Smolinski

«Ich fuhr in Poole auf sehr hohem Niveau», weiß Martin Smolinski

In Deutschland und auf der Langbahn gilt Martin Smolinski als einer der härtesten Fahrer. Für den Speedway-GP muss er noch eine Schippe draufpacken.

Im Speedway-GP-Challenge in Poole traf Martin Smolinski vergangenen Samstag auf fünf aktuelle oder ehemalige GP-Fahrer. Und qualifizierte sich als Vierter im Rennen so gut wie sicher als einziger Deutscher für den Grand Prix 2014, da Sieger Niels-Kristian Iversen die Qualifikation aller Voraussicht nach direkt über den Grand Prix schaffen wird. Dort liegt der Däne derzeit auf Rang 5, zu Bronze fehlen ihm nur sechs Punkte. Bleibt er in den Top-8, ist er automatisch dabei.

Iversen war der einzige Pilot im Challenge, der aktuell zu den Top-10 der Welt gehört. Für Smolinski war der Terenzano-GP-Sieger eine echte Messlatte. Im zweiten Lauf trafen sie aufeinander. «Ich hatte den Speed, um ihn zu schlagen», hielt der Bayer gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Aber ich war zu freundlich zu ihm. Ich habe ihm einen halben Meter zu viel Platz gelassen, mir hat es an Erfahrung gefehlt, ihm die Türe zuzuschlagen.»

«Im Speedway-GP fahren die 15 Besten der Welt», ist sich der 28-Jährige bewusst. Da geht es nicht nur gegen einen Iversen, sondern noch gegen 14 weitere Piloten, die auf dem gleichen oder sogar einem höheren Level fahren. «Ich muss meine Aggressivität nach oben schrauben», weiß Deutschlands Nummer 1. «Ich fuhr in Poole auf sehr hohem Niveau, mit viel Risiko. So gut bin ich schon lange nicht mehr gefahren, die Balance auf dem Bike hat gestimmt. Mein Vorderrad ist nur auf dem Boden getänzelt, ich wusste genau, was ich für eine Abstimmung brauche. Während des Rennens habe ich nur einmal einen Zahn anders übersetzt, sonst haben wir nichts geändert. Großer Dank geht an meinen Tuner Eddie Bull.»

«Es war ein steiniger Weg, soweit zu kommen», weiß Smolinski. «Manche Talsohle musste durchschritten werden und nicht wenige Leute haben mich mehr als belächelt, wenn ich immer wieder vom Speedway-Grand-Prix als Ziel gesprochen habe. Dass es nun geklappt hat, kann ich noch gar nicht zu 100 Prozent realisieren, aber das wird noch kommen. Mir und meinem Team steht nun ein extrem arbeitsintensiver Winter bevor.»

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