MotoGP: So lief der erste Wintertest

Speedway-EM: Kai Huckenbeck souverän im Challenge

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck (vorne) gab nur einen Punkt ab

Kai Huckenbeck (vorne) gab nur einen Punkt ab

Kai Huckenbeck hat die erste Hürde auf dem Weg in die Speedway-Europameisterschaft genommen. Bei der Qualifikation in Stralsund gab der Norddeutsche nur einen Punkt ab.

Fünf Startplätze für den Speedway-EM-Challenge in Krsko in Slowenien wurden in Stralsund vergeben. Deutschland schickte mit Kai Huckenbeck und Norick Blödorn jenes Duo ins Rennen, das auf gleicher Bahn im Vorjahr bei der Deutschen Meisterschaft hinter Martin Smolinski die Plätze 2 und 3 belegte.

Huckenbeck war einer von drei herausragenden Fahrern und schloss wie der Pole Bartosz Smektala und der Finne Timo Lahti die Vorläufe mit 14 Punkten ab. Der 29-Jährige gab seinen einzigen Punkt an Smektala ab, der wiederum seinen einzigen Zähler an Lahti abgab, der wiederum Huckenbeck unterlag.

Somit traf sich das Trio im entscheidenden Stechen um die Platzierungen wieder. Smektala, der für seinen verletzten Landsmann Dominik Kubera ins Feld gekommen war, setzte sich durch und verwies Huckenbeck und Lahti in der Tageswertung auf die Plätze 2 und 3.

Die Plätze 4 und 5, und somit ebenfalls einen Platz im Challenge, eroberten die Dänen Frederik Jakobsen und Rasmus Jenssen mit jeweils zehn Punkten. Die Qualifikation verpasst hat Norick Blödorn, der in den ersten Läufen nur zwei Punkte einfuhr und erst in den letzten beiden Durchgängen besser in Fahrt kam.

Die weiteren Plätze für den EM-Challenge werden in Debrecen und Nagyhalasz in Ungarn vergeben. Für die Qualifikation in Debrecen hat Michael Härtel einen Startplatz erhalten. Die Qualifikationsrunde in Rivne in der Ukraine wurde gestrichen.

Ergebnisse Speedway-EM-Qualifikation Stralsund/D:

Qualifiziert für den Challenge:

1. Bartosz Smektala (PL), 14+3 Punkte
2. Kai Huckenbeck (D), 14+2
3. Timo Lahti (FIN), 14+1
4. Frederik Jakobsen (DK), 10
5. Rasmus Jensen (DK), 10

Ausgeschieden:
6. Daniel Klima (CZ), 8+3
7. Mathieu Trésarrieu (F), 8+2
8. Norick Blödorn (D), 7
9. Olegs Mihailovs (LV), 7
10. Petr Chlupac (CZ), 6
11. Jordan Palin (GB), 5
12. Pontus Aspgren (S), 4
13. Henry van der Steen (NL), 4
14. Filip Hjelmland (S), 3
15. Glen Moi (N), 2
16. Vitalij Lysak (UA), 1
17. Fynn Ole Schmietendorf (D), 1
18. Tobias Busch (D), 1


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