Speedway-EM: Polnische Siege, deutsche Fahrer raus
In Stralsund: Janowski vor Basso, Berntzon und Percotti
In Stralsund gewannen der Däne Rasmus Jensen, Przemyslaw Pawlicki und Maciej Janowski aus Polen sowie der Franzose Dimitri Bergé die ersten Läufe, am Ende stand dieses Quartett auch vorne in der Wertung und eroberte die Plätze im EM-Challenge in Daugavpils (Lettland).
Janowski, Pawlicki und Jensen nahmen sich nur gegenseitig die Punkte weg und schlossen das Rennen mit je 14 Zählern ab, ein Stechen entschied über die Podestplätze und nebenbei auch noch den Oberbürgermeisterpokal für Sieger Janowski.
Bergé war nach drei Durchgängen auch noch ungeschlagen, ließ dann aber nach und beendete das Rennen mit elf Punkten. Damit hatte er den entscheidenden Punkt mehr als der Schwede Kim Nilsson, der nach schwachem Start mit vier Punkten am Ende aufholte, aber nur Fünfter wurde.
Die Deutschen Kevin Wölbert und Valentin Grobauer waren von einer Top-Vier-Platzierung deutlich entfernt. Wölbert konnte nach zwei dritten Plätzen zu Beginn im dritten Durchgang einen Sieg feiern, auf diesen aber nicht aufbauen und wurde Zehnter. Grobauer begann wie Wölbert mit einem dritten Platz, kassierte dann drei Nuller und konnte mit einem zweiten Rang im letzten Durchgang nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Als Bahnreserve kam Celina Liebmann zu einem Einsatz und erfuhr einen Punkt.
In der Qualifikationsrunde in Krsko, der vierten von vier, vertrat Norick Blödorn die deutschen Farben und kam dem Challenge sehr nahe. Vor dem letzten Durchgang hatte der Norddeutsche aus vier Läufen neun Punkte geholt und traf auf den punktgleichen Andreas Lyager und den bis dahin ungeschlagenen Mateusz Cierniak. Der Pole konnte auch in diesem Lauf seine weiße Weste behalten und sich den Sieg in Slowenien sichern. Bitter für Blödorn, dass er sich nicht vor dem Dänen platzieren konnte, der damit in der Endabrechnung vor Blödorn landete. Lyager sicherte sich dann im Stechen mit dem Slowenen Anze Grmek den vierten Platz und somit das letzte Ticket für den Challenge. Ebenfalls eine Runde weiter: Piotr Pawlicki und Vaclav Milik als Zweiter und Dritter.
Aus deutscher Sicht schaffte lediglich Erik Riss den Sprung in den Challenge, der Schwabe wurde in der Qualifikation in Mureck/Österreich Dritter.
Ergebnisse Speedway-EM, Qualifikation, Stralsund/D:
Qualifiziert für den Challenge:
1. Maciej Janowski (PL), 14+3 Punkte
2. Przemyslaw Pawlicki (PL), 14+2
3. Rasmus Jensen (DK), 14+1
4. Dimitri Bergé (F), 11
Ausgeschieden:
5. Kim Nilsson (S), 10
6. Oliver Berntzon (S), 9
7. Steve Worrall (GB), 8
8. Daniil Kolodinski (LV), 8
9. Benjamin Basso (DK), 8
10. Kevin Wölbert (D), 7
11. Eduard Krcmar (CZ), 6
12. Olegs Michailovs (LV), 4
13. Valentin Grober (D), 3
14. Matous Kamenik (CZ), 2
15. Nicolo Percotti (I), 1
16. Celina Liebmann (D), 1
17. Glenn Moi (N), 0
18. Patrick Hyjek (D), N
Ergebnisse Speedway-EM, Qualifikation, Krsko/SLO:
Qualifiziert für den Challenge:
1. Mateusz Cierniak (PL), 15 Punkte
2. Piotr Pawlicki (PL), 14
3. Vaclav Milik (CZ), 12
4. Andreas Lyager (DK), 11+3
Ausgeschieden:
5. Anze Grmek (SLO), 11+2
6. Norick Blödorn (D), 10
7. Paco Castagna (I), 9
8. Francis Gusts (LV), 9
9. Matic Ivacic (SLO), 6
10. Henry van der Steen (NL), 6
11. Truls Kamhaug (N), 4
12. Denis Stojs (SLO), 3
13. Steven Goret (F), 3
14. David Bellego (F), 3
15. Andrea Battaglia (I), 2
16. Andrei Popa (RO), 1
Ergebnisse Speedway-EM, Qualifikation, Mureck/A:
Qualifiziert für den Challenge:
1. Timo Lahti (S), 14 Punkte
2. Frederik Jakobsen (DK), 12
3. Erik Riss (D), 12
4. Bartlomiej Kowalski (PL), 11+3
Ausgeschieden:
5. Tom Brennan (GB), 11+2
6. Jaroslaw Hampel (PL), 10
7. Ricards Ansviesulis (LV), 10
8. Andrij Karpov (UA), 7
9. Daniel Gappmaier (A), 7
10. Jan Macek (CZ), 6
11. Hynek Stichauer (CZ), 5
12. Mathias Tresarrieu (F), 4
13. Jakub Valkovic (SLO), 4
14. Nicolas Vicentin (I), 3
15. Roman Kapustin (UA), 3
16. Milen Manew (BG), 0
Ergebnisse Speedway-EM, Qualifikation, Debrezin/H:
Qualifiziert für den Challenge:
1. Anders Thomsen (DK), 15 Punkte
2. Jacob Thorssell (S), 14
3. Kacper Woryna (PL), 12+3
4. Jevgenijs Kostigovs (LV), 12+2
Ausgeschieden:
5. Antonio Lindbäck (S), 12+1
6. Stanislav Melnychuk (UA), 9
7. Marius Hillebrand (D), 8
8. Adam Ellis (GB), 8
9. Marko Levishyn (UA), 7
10. Sandro Wassermann (D), 6
11. Norbert Magosi (H), 5
12. Jan Janicek (CZ), 4
13. Tino Bouin (F), 3
14. Niclas Säyriö (FIIN), 2
15. Luka Omerzel (SL), 1
16. Julian Kuny (D), 1
17. Roland Kovacs (H), 1
18. Richard Fuzesi (H), N