Bjerre: «Die letzten zwei Grands Prix werden hart»
Kenneth Bjerre hat zu alter Form zurückgefunden
SPEEDWEEK traf den jungen Dänen und sprach mit ihm über seine aktuelle Saison.
In der letzten Zeit gab es bei dir einige Hochs und Tiefs. Kann man sagen, dass das überwunden ist und du zu alter Stärke zurückgefunden hast?
Nach dem GP-Sieg in Göteborg lief nicht alles so, wie ich es erwartet habe. Ich hatte das Gefühl, nicht in Form zu sein. Sowohl in Einzel-Rennen als auch in Team-Matches lief es nicht gut. Langsam aber sicher geht es jetzt wieder bergauf, und ich hoffe, dass es so bleibt. Besser werden darf es natürlich immer.
In Vojens konnten wir dich im Speedway-GP wieder im Endlauf sehen.
Ja, ich habe lange darauf gewartet wieder im Finale zu stehen und bin froh, dass das ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix in Dänemark passierte. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, ich konnte wieder mit der Spitze mithalten.
Aber es war nicht einfach. Also ist ein zweiter Platz ein respektables Ergebnis?
Im Finale war es echt hart. Ich bin glücklich über Platz 2. Tomasz Gollob fuhr die erste Kurve absolut grossartig, und er war unglaublich schnell an diesem Tag. Es war fast klar, dass er das Rennen gewinnt, so dass ich mich hauptsächlich darauf konzentriert habe, Jason Crump hinter mir zu halten.
In Gorican lief es nicht so gut. Warst du trotzdem optimistisch für das Rennen in Vojens?
Ja, natürlich. Es ist meine alte Heimbahn, und ich wusste, wenn ich vorne dabei sein will, muss ich zu meiner alten Form zurückfinden und mein Selbstvertrauen zurückgewinnen. Das war und ist immer der Schlüssel zum Erfolg.
Was ist dein Ziel für den Rest der Saison und die letzten zwei Grands Prix?
Hauptsächlich will ich natürlich weiterhin gute Resultate erzielen. Im GP werden die letzten zwei Rennen sehr hart, denn jeder möchte in den Top-8 bleiben, um so sicher im Grand Prix 2011 dabei zu sein.