Speedway-GP: 2013 kein Rennen in den USA
Der GP in Lissa steht auf wackligen Füssen
Der 58.500 Sitze fassende Fussball-Tempel hat wie die neue Arena in Stockholm ein verschliessbares Dach und könnte im nächsten Jahr den Grand Prix in Lissa ablösen. Der Vertrag mit dem Verein ist in diesem Jahr ausgelaufen, Gespräche über eine weitere Zukunft im Alfred-Smoczyk-Stadion liegen auf Eis. «Ole Olsen und ich haben uns Warschau angeschaut», sagt Paul Bellamy, Geschäftsführer von BSI Speedway. «Es ist ein weiteres tolles Stadion.»
Bislang ist der Speedway-GP mit drei Grand-Prix-Läufen auf polnischem Boden gut gefahren, so dass es sehr wahrscheinlich auch bei deren drei bleiben wird. Mit Thorn (Torun) und Landsberg (Gorzow) laufen die Verträge noch, ob Lissa verlängern kann, ist fraglich.
Einen zweiten Übersee-GP wird es voraussichtlich erst 2014 geben. «Wir haben jetzt ein Rennen in Neuseeland, es wäre schön, wenn wir auch einen Austragungsort auf dem Rückweg hätten», so Bellamy weiter. «Wir haben uns Kalifornien angeschaut, und wir schauen uns weiterhin Stadien dort an, die funktionieren könnten. Auch in Florida habe ich mir ein Stadion angeschaut. Es brauchte drei Jahre, bis wir in Neuseeland den richtigen Ort und Partner sowie die Logistik hinbekamen. Mit Amerika verfolgen wir denselben Plan.»
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