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Cardiff: Chris Holder kämpft gegen die Krise

Von Rick Miller
Chris Holder (1) fährt dieses Jahr öfters hinterher

Chris Holder (1) fährt dieses Jahr öfters hinterher

In vier Speedway-Grands-Prix 2013 schaffte es Weltmeister Chris Holder nur einmal ins Finale. Cardiff soll die Wende für ihn bringen.

Die Nummer 1 wiegt auf dem Rücken von Weltmeister Chris Holder schwerer, als er es sich vor der Saison vorstellen konnte. In den vier Grands Prix dieses Jahres fuhr der Australier nur einmal ins Finale: In Göteborg, wo er hinter WM-Leader Emil Sayfutdinov Zweiter wurde. In der Gesamtwertung fehlen Holder (Rang 6) bereits 15 Punkte auf die Spitze.

Am morgigen Samstag steht Cardiff an, der größte und prestigeträchtigste Grand Prix des Jahres. In den letzten drei Jahren hat Holder zweimal im Millennium Stadium gewonnen. Kein Wunder, will er in der walisischen Hauptstadt das Ruder in der WM zu seinen Gunsten herumreißen.

«Cardiff erneut zu gewinnen wäre fabelhaft», grinste der 25-Jährige. «Wenn du einen Grand Prix einmal gewonnen hast, weißt du, wie schwer es ist. Ein Rennen wie Cardiff in drei Jahren zweimal zu gewinnen, ist verrückt.»

Gelänge Holder dieses Kunststück ein drittes Mal, würde er mit dem dreifachen Weltmeister Jason Crump gleichziehen, der dreimal in Cardiff und fünfmal bei einem britischen Grand Prix triumphierte. «Klar würde mich das glücklich machen», räumt der Champion ein. «Letztlich geht es für mich aber darum, möglichst viele Punkte zu sammeln. Wenn ich es dann auch noch aufs Podium schaffe, umso besser.»

«Ich muss in Cardiff viele Punkte holen», weiß der WM-Sechste. «Nur so komme ich in den Titelkampf zurück. Im Moment entgleitet mir alles ein bisschen. Ich muss das Ruder herumreißen – besser früher als später. Wenn ich einen guten Abend habe, und 17 oder 19 Punkte holen, und die Jungs an der Spitze haben einen miesen Abend und holen nur sieben Punkte, dann bin ich wieder im Rennen.»


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