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Kein Jahr für Nicki Pedersen

Von Jan Sievers
Ab und zu ist Pedersen ratlos

Ab und zu ist Pedersen ratlos

Für Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen ist der bisherige Saisonverlauf ein Albtraum.

Die Titelverteidigung und den Hattrick wird sich [* Person Nicki Pedersen *] wahrscheinlich abschminken können. Auf den WM-Führenden Jason Crump hat er nach dem Speedway-Grand-Prix in Kopenhagen bereits 32 Punkte Rückstand. Sollte Crump sich nicht verletzen, wird es für den 32-Jährigen schwer, Boden gutzumachen.

In jedem der bisherigen Grands Prix kam es je einmal zum Sturz zwischen Nicki Pedersen und Emil Sajfutdinov. Jedes Mal musste Sajfutdinov von der Maschine. Bei den beiden Stürzen, bei denen auch der Weltmeister mit zu Boden ging, verletzte er sich direkt oder indirekt.

Vor zwei Wochen war es nach der strittigen Disqualifikation ein Wutausbruch in der Box, bei dem sich Pedersen einen Handknochen brach. Und am zurückliegenden Wochenende in Kopenhagen brachte ihm der Sturz eine Schnittwunde am linken Oberschenkel bei, die mit zwei Stichen genäht werden musste.
Ferner hatte er sich bereits zu Saisonbeginn den Daumen gebrochen. In der schwedischen Liga war er unverschuldet gestürzt und ist seit dem nie wieder richtig fit geworden.

Es sind aber nicht nur die körperlichen Blessuren, die den dreifachen Weltmeister in dieser Saison Punkte kosten. Während Crump, der teilweise als hitzig beurteilt wird, in diesem Jahr so ruhig, konzentriert und fokussiert wie nie zuvor arbeitet, scheitert Pedersen genau daran. Bei seinen zwei Titeln aus den beiden Vorjahren erlebte man beim Dänen eine Lockerheit, die in diesem Jahr, auf Grund des vielen Pechs, abhanden gekommen scheint.

«Es ist einfach nicht mein Jahr. Ich gab in Kopenhagen alles, genau wie meine Mechaniker, die wirklich hart arbeiten, um meine Maschinen zum Laufen zu bringen. Ich muss eingestehen, dass es mir zurzeit an Glück mangelt», bekennt Pedersen, der die WM scheinbar schon abgeschrieben hat.

«Es ist fast nicht zu schaffen,» sagt der Däne mit Blick auf die 32 Punkte Rückstand in der WM-Wertung. «Momentan konzentriere ich mich darauf, meine Saison richtig zum Laufen zu bringen. Ich will endlich schmerzfrei werden und nicht dauernd über irgendwelche Verletzungen nachdenken müssen. Ich muss meine alte Routine zurückgewinnen.»

Im weiteren Rennverlauf in Kopenhagen konnte Pedersen die körperlichen Blessuren gut wegstecken. Mit einem dritten Platz und zwei eindrucksvollen Laufsiegen kämpfte sich der GP-Star bis ins Halbfinale vor. In der ersten Kurve konnte er den späteren Sieger Jason Crump in Schach halten. Doch dann holte ihn wieder das Pech ein. Ein Plattfuss bedeutete für Pedersen nach 250 Metern das Aus.

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